Kopiermethode: zweideutige Tips in der Hilfe
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Kopiermethode: zweideutige Tips in der Hilfe
Total Commander 7.04a Hilfe:
Nur Standardmethode benutzen
"Beim Kopieren innerhalb desselben Laufwerks sollte eine grössere Puffergrösse gewählt werden als zwischen 2 Laufwerken, damit der Lesekopf nicht ständig zwischen Quell- und Zieldatei hin und her springen muss. Emfehlung: Beide Puffergrössen auf 32 k einstellen."
Was denn nun? Beide Puffergrößen gleiche Größe oder nicht?
Und Emfehlung wird eigentlich Empfehlung geschrieben!
Nur Standardmethode benutzen
"Beim Kopieren innerhalb desselben Laufwerks sollte eine grössere Puffergrösse gewählt werden als zwischen 2 Laufwerken, damit der Lesekopf nicht ständig zwischen Quell- und Zieldatei hin und her springen muss. Emfehlung: Beide Puffergrössen auf 32 k einstellen."
Was denn nun? Beide Puffergrößen gleiche Größe oder nicht?
Und Emfehlung wird eigentlich Empfehlung geschrieben!
Nun, ich würde sagen, der Schwerpunkt der Empfehlung liegt auf sicheres, schnelles Kopieren, und nicht auf schnelles, möglicherweise unsicheres Kopieren.
(Ich frage mich allerdings ob das Fine-Tuning dieser Einstellung überhaupt och einen allzu großen Einfluss bei modernen Betriebssystemen und Festplatten mit 32MiByte Cache hat.)
Ein Absatz weiter steht:
Noch sicherer (und manchmal sogar schneller) geht es wenn der Kompatibilitätsmodus aktiviert wird.
Sollte eigentlich für Netzwerk und USB immer aktiv sein.
Gruß
Holger
(Ich frage mich allerdings ob das Fine-Tuning dieser Einstellung überhaupt och einen allzu großen Einfluss bei modernen Betriebssystemen und Festplatten mit 32MiByte Cache hat.)
Ein Absatz weiter steht:
Also ist man mit 32 k auf der sicheren Seite (Empfehlung).Auch Kopiermethode für grosse Dateien
Die Kopiermethode für grosse Dateien ist zum Kopieren von sehr grossen Dateien wie Filmen oder CD-ROM-Abbildern gedacht. Dabei wird der Dateicache von Windows im Hauptspeicher umgangen. Dies funktioniert mit Festplatten sehr gut, kann aber das Kopieren auf spezielle Laufwerke stark ausbremsen (z.B. auf USB-Sticks).
Emfehlung: Puffergrösse innerhalb des Laufwerks auf mindestens 10240 k einstellen, zwischen 2 Laufwerken auf 32 k.
Warnung: Gewisse von Geräteherstellern geschriebenen Treiber können Fehler enthalten, welche einen Betrieb in diesem Modus verhindern!
Noch sicherer (und manchmal sogar schneller) geht es wenn der Kompatibilitätsmodus aktiviert wird.
Sollte eigentlich für Netzwerk und USB immer aktiv sein.
Gruß
Holger
Darum geht es aber nicht. Es geht um die widersprüchliche Empfehlung: einerseits wird gesagt, für beide Einstellungen (also zwischen versch. Laufwerken und für gleiche Laufwerke) dieselbe Größe von 32k zu nehmen und andererseits wird gesagt, bei demselben Laufwerk eine größere Puffergröße zu nehmen.
Es geht dabei nur um die Standardmethode zum Kopieren, die anderen spielen keine Rolle!
MfG Dalai
Es geht dabei nur um die Standardmethode zum Kopieren, die anderen spielen keine Rolle!
MfG Dalai
#101164 Personal licence
Ryzen 5 2600, 16 GiB RAM, ASUS Prime X370-A, Win7 x64
Plugins: Services2, Startups, CertificateInfo, SignatureInfo, LineBreakInfo - Download-Mirror
Ryzen 5 2600, 16 GiB RAM, ASUS Prime X370-A, Win7 x64
Plugins: Services2, Startups, CertificateInfo, SignatureInfo, LineBreakInfo - Download-Mirror
Genau.Dalai wrote:Darum geht es aber nicht. Es geht um die widersprüchliche Empfehlung: einerseits wird gesagt, für beide Einstellungen (also zwischen versch. Laufwerken und für gleiche Laufwerke) dieselbe Größe von 32k zu nehmen und andererseits wird gesagt, bei demselben Laufwerk eine größere Puffergröße zu nehmen.
2Dalai, Dstruct
Der ganze Absatz in der Hilfe, sowie die Einstellungen sind imho nicht mehr sonderlich anwendbar bei moderner Hardware und modernen Betriebssystemen.
Es schadet nicht beide Grössen auf 32k zu setzen.
Eher hinderlich wäre 1 k / 5 k zu setzen.
Ob es einen wirklich messbaren Vorteil bringen würde 32 k / 10240 k einzustellen ist wahrscheinlich auch von System zu System unterschiedlich.
Heutzutage, mit Mechanismen wie "read ahead", "write cache" (OS und Disk-Intern), konkurrierenden Zugriffen von mehreren Threads ("Native Command Queuing"), habe ich so meine Zweifel ob man mit dem verstellen zweier Blockgrössen noch allzu viel optimieren kann.
Okay man kann etwas Speicher sparen
Bei einer portablen Installation ist ein Feinabgleich der Parameter für ein Win3.11/W95 System auch nur noch im Wege, wenn man dann anschließend 99% der Zeit an einem NT-System mit komplett anderer Hardware sitzt.
Aus meiner eigenen Erfahrung ging das Kopieren über Netzwerk bei mir erst richtig zu Sache, als ich den Kompatibilitätsmodus aktiviert habe.
Ganz zu schweigen von den diversen Problemen mit NAS oder Windows Home Server die über einige feste Blockgrössen stolpern (Und Daten shreddern), oder USB Disks deren Speicher in 4K Segmenten geflasht werden will (oder wie groß ist der kleinste Speicherblock bei Flash, der in einem Stück gelesen/modifiziert und wieder geschrieben werden muss).
Wer will -und meint das alles noch überblicken zu können- kann ja an den Schrauben drehen, um auf einem System eine bisschen mehr an Performance zu erreichen.
Gruß
Holger
Der ganze Absatz in der Hilfe, sowie die Einstellungen sind imho nicht mehr sonderlich anwendbar bei moderner Hardware und modernen Betriebssystemen.
Es schadet nicht beide Grössen auf 32k zu setzen.
Eher hinderlich wäre 1 k / 5 k zu setzen.
Ob es einen wirklich messbaren Vorteil bringen würde 32 k / 10240 k einzustellen ist wahrscheinlich auch von System zu System unterschiedlich.
Zu Zeiten von 17 Sektoren pro Spur war es noch sinnvoll die Festplatten mit Interleave > 2 Low-Level zu formatieren (was damals noch möglich war, und heutzutage von der Firmware moderner Festplatten mit einem ganz fixen "Ich habe fertig" quittiert wird).HolgerK wrote:Ich frage mich allerdings ob das Fine-Tuning dieser Einstellung überhaupt noch einen allzu großen Einfluss bei modernen Betriebssystemen und Festplatten mit 32MiByte Cache hat.
Heutzutage, mit Mechanismen wie "read ahead", "write cache" (OS und Disk-Intern), konkurrierenden Zugriffen von mehreren Threads ("Native Command Queuing"), habe ich so meine Zweifel ob man mit dem verstellen zweier Blockgrössen noch allzu viel optimieren kann.
Okay man kann etwas Speicher sparen
Bei einer portablen Installation ist ein Feinabgleich der Parameter für ein Win3.11/W95 System auch nur noch im Wege, wenn man dann anschließend 99% der Zeit an einem NT-System mit komplett anderer Hardware sitzt.
Aus meiner eigenen Erfahrung ging das Kopieren über Netzwerk bei mir erst richtig zu Sache, als ich den Kompatibilitätsmodus aktiviert habe.
Ganz zu schweigen von den diversen Problemen mit NAS oder Windows Home Server die über einige feste Blockgrössen stolpern (Und Daten shreddern), oder USB Disks deren Speicher in 4K Segmenten geflasht werden will (oder wie groß ist der kleinste Speicherblock bei Flash, der in einem Stück gelesen/modifiziert und wieder geschrieben werden muss).
Wer will -und meint das alles noch überblicken zu können- kann ja an den Schrauben drehen, um auf einem System eine bisschen mehr an Performance zu erreichen.
Gruß
Holger
Ist ja alles gut und schön. Darum geht es doch aber gar nicht.HolgerK wrote:2Dalai, Dstruct
Der ganze Absatz in der Hilfe, sowie die Einstellungen sind imho nicht mehr sonderlich anwendbar bei moderner Hardware und modernen Betriebssystemen.
Die Hilfe sollte einfach nicht zwei unterschiedliche Empfehlungen für die gleiche Option anbieten. So wie es zur Zeit drin steht ist es verwirrend.
Zugegeben, anstelle von:
Kann es sein das du Empfehlung mit einem konkreten Tuningtip verwechselst?
Es bedeutet einfach nur, das für beide Methoden die gleiche Blockgröße empfohlen wird!
(Benutze die Default Einstellung: "Kein Unterschied beim Kopieren innerhalb einer Partition" / "Lass die Finger davon, wenn du nicht weißt was du machst.").
Oder anders formuliert:
Der Unterschied beim Kopieren mit aktiven Filesystemcache innerhalb eines Laufwerkes ist nicht groß genug um eine unterschiedliche Defaulteinstellung zu rechtfertigen.
Wenn man Hand anlegen (optimieren) will, dann kann man versuchen den ersten Wert grösser einzustellen, um im Grenzfall noch etwas mehr an Geschwindigkeit herauszukitzeln.
Alternativ könnte der Hilfetext auch wie in der englischen Hilfe:
Es wir nur der Zusammenhang zwischen Blockgrösse, Lese/Schreibkopfpositionierungen und Geschwindigkeit angedeutet.
Ohne jetzt Haare spalten zu wollen:
Würden zwei unterschiedliche Werte "64 k / 32 k" bedeuten, dass dies ein optimaler Wert wäre?
- Derjenigen der die Zusammenhänge kennt, wird auch ohne konkrete Empfehlungen (hoffentlich) wissen was er einstellen kann oder sollte.
Und ohne Test unter kontrollierten Bedingungen wird auch er nicht die optimalen Werte finden.
- Diejenigen die auf Nummer Sicher gehen wollen, wählen den Kompatibilitätsmodus.
- Der Rest lässt die Defaulteinstellungen so wie sie sind.
Die Hilfe muss doch kein Tuningguide zum Tieferlegen inklusive veralteter Benchmarktabellen der verschiedensten Systeme und Einstellungen sein.
Gruß
Holger
wäre:Beim Kopieren innerhalb desselben Laufwerks sollte eine grössere Puffergrösse gewählt werden...
möglich, außer man sieht den Satz im Kontext von:Beim Kopieren innerhalb desselben Laufwerks kann eine grössere Puffergrösse gewählt werden...
Warum muss den eine Empfehlung (in diesem Fall sind es die Defaultwerte) unterschiedliche Werte haben?Wenn du die Defaultwerte änderst, dann stelle diesen Wert gefälligst grösser ein, sonst bringt es keinen Vorteil.
Kann es sein das du Empfehlung mit einem konkreten Tuningtip verwechselst?
Es bedeutet einfach nur, das für beide Methoden die gleiche Blockgröße empfohlen wird!
(Benutze die Default Einstellung: "Kein Unterschied beim Kopieren innerhalb einer Partition" / "Lass die Finger davon, wenn du nicht weißt was du machst.").
Oder anders formuliert:
Der Unterschied beim Kopieren mit aktiven Filesystemcache innerhalb eines Laufwerkes ist nicht groß genug um eine unterschiedliche Defaulteinstellung zu rechtfertigen.
Wenn man Hand anlegen (optimieren) will, dann kann man versuchen den ersten Wert grösser einzustellen, um im Grenzfall noch etwas mehr an Geschwindigkeit herauszukitzeln.
Alternativ könnte der Hilfetext auch wie in der englischen Hilfe:
"Ohne konkrete (Default)Empfehlung!" angegeben sein.Use default method only
The default method is relatively slow, but also reliable. A larger block size may speed up the copying. When copying within the same drive, a larger buffer size should be chosen than when copying between two drives, so the read/write head doesn't have to jump between source and target all the time.
Es wir nur der Zusammenhang zwischen Blockgrösse, Lese/Schreibkopfpositionierungen und Geschwindigkeit angedeutet.
Ohne jetzt Haare spalten zu wollen:
Hilft das eine (Default-Einstellungen als Empfehlung aufgeführt) oder das andere (keine Empfehlung genannt), jetzt bei einer konkreten Windowsinstallation (W95 ,98(SE), Me, NT4.0, 2000, XP, Vista, Windos7,...) und den verschiedensten Laufwerken aus N Generationen (IDE, SCSI, SATA x RaidN), dem Normalanwender weiter?Copy method (for experts only!)
Kopiermethode (nur für Experten)
Würden zwei unterschiedliche Werte "64 k / 32 k" bedeuten, dass dies ein optimaler Wert wäre?
- Derjenigen der die Zusammenhänge kennt, wird auch ohne konkrete Empfehlungen (hoffentlich) wissen was er einstellen kann oder sollte.
Und ohne Test unter kontrollierten Bedingungen wird auch er nicht die optimalen Werte finden.
- Diejenigen die auf Nummer Sicher gehen wollen, wählen den Kompatibilitätsmodus.
- Der Rest lässt die Defaulteinstellungen so wie sie sind.
Die Hilfe muss doch kein Tuningguide zum Tieferlegen inklusive veralteter Benchmarktabellen der verschiedensten Systeme und Einstellungen sein.
Gruß
Holger
Re: Kopiermethode: zweideutige Tips in der Hilfe
Immer noch falsch geschrieben in Version 7.50a!Dstruct wrote:Und Emfehlung wird eigentlich Empfehlung geschrieben!