Verzeichnisse einlesen dauert lange?

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Biff
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Verzeichnisse einlesen dauert lange?

Post by *Biff »

Beim Doppelklick auf einen Ordner mit 4030 Unterordner, kommt diese Meldung und eine Wartezeit bis der Ordner geöffnet wird:
Image: http://i.imgur.com/1hypZww.png

Läßt sich erreichen, daß der Inhalt eines Ordners sofort angezeigt wird?
gdpr deleted 6
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Post by *gdpr deleted 6 »

Ist das Laufwerk W: eine Network Share oder eine lokale Platte?

Ist es ein Network Share, dann ist eine gewisse Wartezeit von 1..3 Sekunden durchaus normal (TC zeigt erst dann den Inhalt eines Directories an, nachdem er die Attribute aller Dateien und Unterorder in diesem Directory gelesen hat) und haengt letztendlich auch von der Konfiguration des Geraetes ab, welches das Network Share anbietet. Es koennte auch sein, dass du eine benutzerdefinierte Spalte konfiguriert hast, dass auf einem "langsamen" Plug-in basiert, was dann zur Wartezeit beitraegt...

Ist es jedoch eine lokale Platte, dann ist selbst eine Wartezeit von ein paar Sekunden zuviel fuer "nur" rund 4000 Eintraege. In diesem Falle wuerde ich sofort ein Backup machen und der Platte einen gruendlichen Test unterziehen (z.B. mit HD Tune). Lahmes Verhalten einer HDD ist oft das erste Anzeichen dafuer dass die Platte stirbt.

Ist aber eine SSD, dann ebenfalls Backup und gruendlicher Test. Obwohl, die Leseraten von SSDs brechen ja eigentlich nicht ein, wenn die SSD 'ne Macke entwicklet...
Biff
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Post by *Biff »

Ist das Laufwerk W: eine Network Share oder eine lokale Platte?
Eine USB 3.0-Platte an 3.0 USB-Buchse, 3 TB von Intenso.
Es koennte auch sein, dass du eine benutzerdefinierte Spalte konfiguriert hast, dass auf einem "langsamen" Plug-in basiert, was dann zur Wartezeit beitraegt...
Das habe ich noch nicht getan.
Ist es jedoch eine lokale Platte, dann ist selbst eine Wartezeit von ein paar Sekunden zuviel fuer "nur" rund 4000 Eintraege. In diesem Falle wuerde ich sofort ein Backup machen und der Platte einen gruendlichen Test unterziehen (z.B. mit HD Tune). Lahmes Verhalten einer HDD ist oft das erste Anzeichen dafuer dass die Platte stirbt.
Gerade (ca. 4.500 Ordner, vermutlich ca. 50.000 bis 70.000 Dateien) dauerte es ca. eine Minute oder so. So ein Verhalten hatte ich bisher leider bei allen Computern und externen und externen Platten. Hatte gehofft, daß sich das mit der Nutzung von TC ändern würde (hatte das Problem bei FreeCommander recht intensiv, der dann meistens oder fast immer milchig dargestellt wird und nicht mehr ansprechbar ist, nach einer Wartezeit reagiert er dann wieder, lief aber bei mir immer unfaßbar langsam, für 10.000 Elemente oder gar 100.000 in einem Ordner ist er einfach bei mir nie brauchbar gewesen). TC läuft, wie FC auch, auf einer internen SSD.

Vielen Dank für die Warnungen.
gdpr deleted 6
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Post by *gdpr deleted 6 »

Biff wrote:Eine USB 3.0-Platte an 3.0 USB-Buchse, 3 TB von Intenso.
Oh Gott, ist das eine dieser billigen externen Intenso-Platten, von denen man soviel Horror-Stories hoert? Kurze und nicht sehr praezise Zusammenfassung was ich ueber das Geraet mal bei Amazon und anderswo gelesen hatte: Die USB3-Elektronik des Gehaeuses neigt dazu, nach ein paar Monaten regelmaessigen Betriebes kaputt zu gehen. Die eingebaute Festplatte laeuft heiss dank fehlender Ventilation in einem Plastik-Gehaeuse welches schlecht Waerme ableitet.

Ich habe trotzdem selber einige dieser Platten Anfang dieses Jahres gekauft (allerdings die 4TB-Variante). Die Kritiken waren mir schnurz, da ich die HDDs sowieso aus dem Gehaeuse ausgebaut habe. (Nackte HDDs vergleichbaren Typs - es sind in letzter Zeit wohl ueblicherweise Seagate-Platten in diesen Gehaeusen verbaut - sind etwas teurer als die gleiche Platte samt untauglichem Gehaeuse. und ja, man verliert dadurch eine evtl. gegebene Herstellergarantie, die aber in den meisten Faellen eh wertlos ist)
Die Intenso-Gehaeuse gingen uebrigens nach ein paar Monaten in den Abfall (erst nach ein paar Monaten, um im Falle eines HDD-Versagens in der Lage zu sein, Gewaehrleistungsansprueche zu stellen;).

Ehrlich gesagt, ich wuerde es diesem miserablen Intenso-Gehaeuse total zutrauen, diese deine Probleme mit der Zugriffszeit zu verursachen. (Soll jetzt nicht heissen, dass die Platte keine Macke haben koennte. Das kannst du nur durch Testen der Platte ausserhalb des Intenso-Gehaeuses herausfinden. Es koennte aber auch ein USB3-Kompatibilitaets-Problem mit deinen Computern sein...)

Uebrigens, wenn du dich entscheiden solltest, deine Platte ebenfalls aus diesem Gehaeuse auszubauen, dann denke bitte daran, dass die von Intenso verwendete USB3-SATA-Bridge eine 4K-Sektor-Emulation verwendet. Die Daten auf der Platte werden nicht lesbar sein, wenn du sie an einem SATA-Controller ohne 4K-Sektor-Emulation benutzt (z.B. SATA-Ports des Mainboards). Wenn du also die Platte ohne das Gehaeuse weiterbenutzten moechtest, sichere erst die Daten von der Platte und richte dann die Partition(en) der Platte erneut ein, wenn du sie mit einem anderen und besseren Gehaeuse/SATA-Controller verwendest.

Gerade (ca. 4.500 Ordner, vermutlich ca. 50.000 bis 70.000 Dateien) dauerte es ca. eine Minute oder so. So ein Verhalten hatte ich bisher leider bei allen Computern und externen und externen Platten.
Diese 50...70000 Dateien befinden sich (zum groessten Teil) in den Unterordnern und nicht in dem Ordner W:\MusikA selbst, richtig?
Wenn dem so ist, dann hat das kein Einfluss auf die Zeit, die es braucht um die Eintraege des Ordners W:\MusikA lesen, da sie ja keine Eintraege in diesem Ordners sind.
Last edited by gdpr deleted 6 on 2016-05-22, 16:34 UTC, edited 2 times in total.
Ottogal
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Post by *Ottogal »

Habe das gleiche Problem mit einer externen SSD (Samsung 850 Evo, 256 GB). (Bin auf einem Laptop mit Windows 8.1,, die SSD hängt an einem USB-3.0-Anschluss).
Schon beim Anschließen dauert es bis zu einer Minute, bis die (bisher wenigen) Verzeichnisse und Dateien eingelesen sind. Aber auch der Verzeichniswechsel und insbesondere das Neuanlegen von Verzeichnissen, auch das Kopieren lassen den TC oft einfrieren ("Keine Rückmeldung", im Task Manager wird er als "inaktiv" angezeigt - slbst das Beenden des Tasks dauert...).
Ich nahm zunächst an, dass es vielleicht an der Partitionsgröße liegt und habe die SSD deshalb auf drei etwa gleichgroße Partitionen aufgeteilt, aber es hat sich nichts geändert.
Wäre um Rat dankbar.
gdpr deleted 6
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Post by *gdpr deleted 6 »

Ottogal wrote:Habe das gleiche Problem mit einer externen SSD (Samsung 850 Evo, 256 GB). (Bin auf einem Laptop mit Windows 8.1,, die SSD hängt an einem USB-3.0-Anschluss).
Schon beim Anschließen dauert es bis zu einer Minute, bis die (bisher wenigen) Verzeichnisse und Dateien eingelesen sind. Aber auch der Verzeichniswechsel und insbesondere das Neuanlegen von Verzeichnissen, auch das Kopieren lassen den TC oft einfrieren ("Keine Rückmeldung", im Task Manager wird er als "inaktiv" angezeigt - slbst das Beenden des Tasks dauert...).
Ich nahm zunächst an, dass es vielleicht an der Partitionsgröße liegt und habe die SSD deshalb auf drei etwa gleichgroße Partitionen aufgeteilt, aber es hat sich nichts geändert.
Wäre um Rat dankbar.
Wie sieht es aus, wenn du mit wem Windows Explorer auf die SSD zugreifst und damit ein neues Verzeichnis anlegst? Ebenso langsam? Was passiert wenn du Dateien mit dem Windows Explorer kopierst und wie schnell ist es?

Wenn du mit dem TC kopierst und der TC einfriert, wird der Kopiervorgang dann noch ordnungsgemaess zu Ende gefuehrt, oder friert er auch ein?

(Hinweis: Windows Explorer is allgemein etwas schneller beim Oeffnen/Anzeigen von Verzeichnissen als TC. Der Windows Explorer liest die Attribute der Unterverzeichnisse und Dateien im Hintergrund ein waehrend er den Inhalt des Verzeichnisses bereits anzeigt. TC liest erst die Attribute aller Unterverzeichnisse und Dateien bevor er die Datei-Liste anzeigt. Dieser Zeitunterschied sollte sich aber nur bemerkbar machen wenn ein Verzeichnis mehr als rund 10000 Eintraege hat oder man auf ein verhaeltnismaessig langsames Geraet zugreift. Eine SSD ist nun aber nicht gerade ein langsames Geraet...)
Biff
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Post by *Biff »

Oh Gott, ist das eine dieser billigen externen Intenso-Platten, von denen man soviel Horror-Stories hoert? Kurze und nicht sehr praezise Zusammenfassung was ich ueber das Geraet mal bei Amazon und anderswo gelesen hatte: Die USB3-Elektronik des Gehaeuses neigt dazu, nach ein paar Monaten regelmaessigen Betriebes kaputt zu gehen. Die eingebaute Festplatte laeuft heiss dank fehlender Ventilation in einem Plastik-Gehaeuse welches schlecht Waerme ableitet.
Diese Beschreibung paßt in der Tat unfaßbar genau auf meine Platte, läuft gerade mit 69 C°. Ja, unglaublicher Billig-Schrott. Werde wohl mal demnächste - falls es dann noch nicht zu spät sein sollte - eine neue Platte beschaffen.
Ich habe trotzdem selber einige dieser Platten Anfang dieses Jahres gekauft (allerdings die 4TB-Variante). Die Kritiken waren mir schnurz, da ich die HDDs sowieso aus dem Gehaeuse ausgebaut habe.
Gute Idee, das könnte ich ja eigentlich auch machen. Es sei denn, bei meinem Modell wäre die Platte so eingebaut, bzw. das Gehäsue so beschaffen, daß gewisse mit dem Gehäuse verbundenen Teile nicht trennbar wären; wie ich gehört habe gibt es ja einige externe Platten, die so konstruiert sein sollen. Wenn es doch ginge, könnte ich das Gehäuse ja wegschmeißen und die Steckverbindung, wird wohl eine kleine Platine sein mit Verbindungsmöglichkeit zur Platte, mit der Nackten Platte benutzen.
(Nackte HDDs vergleichbaren Typs - es sind in letzter Zeit wohl ueblicherweise Seagate-Platten in diesen Gehaeusen verbaut - sind etwas teurer als die gleiche Platte samt untauglichem Gehaeuse.
Ja, das ist wohl wegen sogenannter Massenproduktion so.
und ja, man verliert dadurch eine evtl. gegebene Herstellergarantie, die aber in den meisten Faellen eh wertlos ist)
und ja, man verliert dadurch eine evtl. gegebene Herstellergarantie, die aber in den meisten Faellen eh wertlos ist)
Ja, das würde ich auch denken, aber wieso meinst Du das auch?
Ehrlich gesagt, ich wuerde es diesem miserablen Intenso-Gehaeuse total zutrauen, diese deine Probleme mit der Zugriffszeit zu verursachen. (Soll jetzt nicht heissen, dass die Platte keine Macke haben koennte. Das kannst du nur durch Testen der Platte ausserhalb des Intenso-Gehaeuses herausfinden. Es koennte aber auch ein USB3-Kompatibilitaets-Problem mit deinen Computern sein...)
Ja, der Verdacht liegt natürlich auf jeden Fall nahe, aber leider habe ich das eben immer und mit jeder Platte (also auch WD, MyBook, Elements, Seagate, Kingston, auch mit allen Größen 1, 3, 4, 5 TB und was ich da noch so habe) und jedem Computer, hatte vorher noch 2 Billig-Schrott-Medion-Notebooks, da war es auch so, das gleiche Verhalten. Ja, das mein Acer Aspire E 15 (Acer E5-573) Kompatiblitätsprobleme hat, könnte sehr gut sein, das sogenannte "sichere Entfernen" funktioniert bei mir nur selten. Wäre also wohl in jeden Fall sinnvoll die Platte auszubauen und nacht zu betreiben. Kann momentan gar keine Schraube am Gehäuse entdecken, muß ich mal umdrehen, wenn sie ausgeschaltet ist.
Uebrigens, wenn du dich entscheiden solltest, deine Platte ebenfalls aus diesem Gehaeuse auszubauen, dann denke bitte daran, dass die von Intenso verwendete USB3-SATA-Bridge eine 4K-Sektor-Emulation verwendet. Die Daten auf der Platte werden nicht lesbar sein, wenn du sie an einem SATA-Controller ohne 4K-Sektor-Emulation benutzt (z.B. SATA-Ports des Mainboards). Wenn du also die Platte ohne das Gehaeuse weiterbenutzten moechtest, sichere erst die Daten von der Platte und richte dann die Partition(en) der Platte erneut ein, wenn du sie mit einem anderen und besseren Gehaeuse/SATA-Controller verwendest.
Hoppla, als hättest Du gewußt, was ich schreiben würde, hier also schon Deine Reaktion, bevor ich es überhaupt geschrieben hatte. Gut, daß du es sagst, danke, das hätte ich natürlich nicht gewußt, allerdings wäre es natürlich ohnehin Wahnsinn gewesen an der Platte, bzw. dem Gehäuse 'rumzumurksen ohne Datensicherung. Werde also die Daten erst auf eine andere Platte kopieren, dann neu formatieren. Muß oder sollte man für Win 10 eigentlich dieses GPT-System verwenden?
Diese 50...70000 Dateien befinden sich (zum groessten Teil) in den Unterordnern und nicht in dem Ordner W:\MusikA selbst, richtig?
Ja, genau, alle diese Dateien sind in Unterordnern, es sind alles Musik-Alben, also sind wohl vielleicht 10 bis 20 Stück, 30 Stück in einem Ordner.
Aber auch der Verzeichniswechsel und insbesondere das Neuanlegen von Verzeichnissen, auch das Kopieren lassen den TC oft einfrieren ("Keine Rückmeldung", im Task Manager wird er als "inaktiv" angezeigt - slbst das Beenden des Tasks dauert...).
Das ist bei mir so bei jedem Programm genau so. Habe TC zwar erst seit kurzem, aber auch da hat das Verhalten leider schon angefangen, hatte ja bislang FreeCommander benutzt, da war es ständig so, aber eben auch in anderen Programmen, "Keine Rückmeldung" ist bei mir eine Dauermeldung, die Anzeige als "Inaktiv" im Task Manager genauso.

Dieses Verhalten hatte ich wohl jahrelang immer mal wieder versucht wegzukriegen, ohne Erfolg.
gdpr deleted 6
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Post by *gdpr deleted 6 »

Biff wrote: Gute Idee, das könnte ich ja eigentlich auch machen. Es sei denn, bei meinem Modell wäre die Platte so eingebaut, bzw. das Gehäsue so beschaffen, daß gewisse mit dem Gehäuse verbundenen Teile nicht trennbar wären; wie ich gehört habe gibt es ja einige externe Platten, die so konstruiert sein sollen. Wenn es doch ginge, könnte ich das Gehäuse ja wegschmeißen und die Steckverbindung, wird wohl eine kleine Platine sein mit Verbindungsmöglichkeit zur Platte, mit der Nackten Platte benutzen.
Na, das Teil bekommt man schon auf ohne groessere Schwierigkeiten, wenn man denn weiss wie. Dazu gibt's ein paar Slideshows/Videos auf YT, z.B.:

https://www.youtube.com/watch?v=Cb7xbyhf5KA
https://www.youtube.com/watch?v=fwFp_xU2TeU

Der Junge im zweiten Video hat da ein bisschen zwei linken Haende, so wie er an dem Gehaeuse herumwuergt (was wohl mehr der Kamera zu verdanken ist, die ihm vor dem Gesicht sitzt...). Trotzdem ist das Video gut geeignet um zu sehen wo und wie die Rastnasen die Gehaeusedeckel zusammenhalten und wie man das Gehaeuse ohne Schaden aufbekommt. Auf der Seite, wo die Platte ist (beim zweiten Video ist es der erste, obere Deckel, der abgenommen wird), bitte nicht so tief und vertikal mit dem Schraubenzieher bzw. Spudger rumdruecken (du willst ja nicht auf dem Metalldeckel der HDD rumdruecken). Generell nicht so viel rumhebeln sondern das Werkzeug, sobald es im Spalt ist, nur recht kraeftig horizontal entlang der Deckelkante ziehen. Die Rastnasen sollten dann von selbst (und recht lautstark) aufspringen ohne dabei kaputtzugehen...
und ja, man verliert dadurch eine evtl. gegebene Herstellergarantie, die aber in den meisten Faellen eh wertlos ist)
und ja, man verliert dadurch eine evtl. gegebene Herstellergarantie, die aber in den meisten Faellen eh wertlos ist)
Ja, das würde ich auch denken, aber wieso meinst Du das auch?
In der Regel geben Hersteller keine oder eine nur sehr eingeschraenkte Garantie fuer OEM-Produkte. Was auch verstaendlich ist -- in diesem Falle verkauft Seagate als OEM seine Festplatten an Intenso (oder eben die Firma, die fuer Intenso die externen USB3-Festplatten zusammenschustert), die dann mit den HDDs machen was sie wollen. Es ist dann Intensos Pflicht, gesetzliche Gewaehrleistungsansprueche zu erfuellen und sie koennen auch zusaetzliche Herstellergarentien geben (wenn sie so wollen). Ausnahmen mag es geben, die sind aber rar gesaeht...
Ja, der Verdacht liegt natürlich auf jeden Fall nahe, aber leider habe ich das eben immer und mit jeder Platte (also auch WD, MyBook, Elements, Seagate, Kingston, auch mit allen Größen 1, 3, 4, 5 TB und was ich da noch so habe) und jedem Computer, hatte vorher noch 2 Billig-Schrott-Medion-Notebooks, da war es auch so, das gleiche Verhalten. Ja, das mein Acer Aspire E 15 (Acer E5-573) Kompatiblitätsprobleme hat, könnte sehr gut sein, das sogenannte "sichere Entfernen" funktioniert bei mir nur selten. Wäre also wohl in jeden Fall sinnvoll die Platte auszubauen und nacht zu betreiben. Kann momentan gar keine Schraube am Gehäuse entdecken, muß ich mal umdrehen, wenn sie ausgeschaltet ist.
Sind das alles USB3-Geraete?

Fuer mich klingt das auch eher nach einem Software-seitigen Problem mit USB3 -- wie sollten sonst alle Geraete zur gleichen Zeit die gleiche Macke haben? Es gab mal den Fall, da hat MS den USB3-Stack in Win8.1 verschlimmbessert (was dann bei Laptops mit aktivem Power-Management unter anderem zu Freezes bei Zugriff auf eine USB3-Platte/SSD und aehnlichen Dingen fuehren konnte), allerdins wurde dieses Problem bereits 2014 mit einem Update behoben (kannst du hier auf englisch nachlesen)

Persoenlich habe ich selbst nur mit recht wenig USB3-Geraeten zu tun. Ein Silverstone DS321 (eigener Besitz), und zwei USB3-Platten von Samsung, die meinem alten Herren gehoeren. Und ein USB3-Kartenleser (aber der ist sowieso lahm weil die SD-Cards selbst relativ lahm sind). Meine USB3-Ports in Benutzung sind sowohl die des Intel-Chipsets (Z77) meines Motherboards, als auch von einem zusaetzlich auf meinem Motherboard verbauten Asmedia 104x USB3-Controller. Mein alter Herr hat auch ein Acer Laptop (ich kann mich leider nicht daran erinnern welches Modell, aber es war recht billig), und auch er hat keine Probleme mit seinen beiden Samsung USB3-Platten. Wir beiden fahren uebrigens noch Win7 (also kein Win8 oder Win10). In Win8 hat Microsoft ja einen ueberarbeiteten USB3-Stack integriert, und es wuerde mich nicht wundern, wenn dieser Fakt zumindest tangential etwas mit den Problemen zu tun haette; angenommen du betreibst deine Computer mit Win8/8.1/10.
Ansonsten bin ich aber genauso ratlos wie du... :cry:
Biff
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Post by *Biff »

Vielen Dank für die Videos, ja, das sieht ja gar nicht so schwer aus, ich brauchte ja auch erstmal überhaupt nur den Deckel abzukriegen, das würde für die Lüftung ja schon genügen. Das könnte man doch vielleicht auch ohne Datensicherung machen, so viel kann da ja eigentlich nicht schieflaufen. 70 °C ist wohl keine gute Temperatur.
In Ordnung, mache ich so, wie Du sagst, dankesehr
Sind das alles USB3-Geraete?
Die meisten, die meisten, die noch in Verwendung sind, müßten USB 3 sein, aber auch einige USB 2-Platten habe ich.
Fuer mich klingt das eher nach einem Software-seitigen Problem mit USB3 -- wie sollten sonst alle Geraete zur gleichen Zeit die gleiche Macke haben? Es gab mal den Fall, da hat MS den USB3-Stack in Win8.1 verschlimmbessert (was dann bei Laptops mit aktivem Power-Management unter anderem zu Freezes bei Zugriff auf eine USB3-Platte/SSD und aehnlichen Dingen fuehren konnte), allerdins wurde dieses Problem bereits 2014 mit einem Update behoben (kannst du hier auf englisch nachlesen)
Danke für den Link. Ja, an Software, wäre ja auch nicht fernliegend wohl, als Ursache hatte ich auch gedacht, vorrangig an andere als das Betriebssystem, bzw. zugehörige Software, wie etwa Treiber. Mehr an Programme aller Art, aber ich hätte keine Idee, welche Programme oder welches Programm das verursachen könnte(n). Habe die Anzahl der Programme ja auch ganz schön reduziert, auch welche gewechselt, etwa AntiVir gegen den windowseigenen Defender, auch die wineigene Firewall nehme ich jetzt.
Persoenlich habe ich selbst nur mit recht wenig USB3-Geraeten zu tun. Ein Silverstone DS321 (eigener Besitz), und zwei USB3-Platten von Samsung, die meinem alten Herren gehoeren. Und ein USB3-Kartenleser (aber der ist sowieso lahm weil die SD-Cards selbst relativ lahm sind). Meine USB3-Ports in Benutzung sind sowohl vom Intel-Chipset meines Motherboard (Z77) als auch von einem zusaetzlich auf meinem Motherboard verbauten Asmedia 104x USB3-Controller. Mein alter Herr hat auch ein Acer Laptop (ich kann mich leider nicht daran erinnern welches Modell, aber es war recht billig), und auch er hat keine Probleme mit seinen beiden Samsung USB3-Platten. Wir beiden fahren uebrigens noch Win7 (also kein Win8 oder Win10). In Win8 hat Microsoft ja den USB3-Stack ueberarbeitet, und es wuerde mich nicht wundern, dass dieser Fakt zumindest tangential damit etwas zu tun haette; angenommen du betreibst deine Computer mit Win8/8.1/10. Ansonsten bin ich genausp ratlos wie du... Crying or Very sad
Ja, Win 7, das ich davor hatte, wäre mir auch lieber als Win 10, das ich jetzt habe, das ja noch übler zu funktionieren scheint (der Begriff "funktionieren" ist natürlich bei Win völlig falsch verwendet). Ja, Ratlosigkeit und Windows gehören bei mir seit jeher zusammen.
Ottogal
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Post by *Ottogal »

@elgonzo

Sorry für die späte Antwort.

Danke erstmal für deine. In der Tat treten die Verzögerungen nicht im Windows Explorer auf, nur im Total Commander.
[Bin auf einem modernen Acer Laptop mit Win 8.1]

Schließe ich die SSD an, dauert es bis zu einer Minute, bis sie überhaupt ansprechbar ist (d.h. sich die Partitionen in der Laufwerksliste zeigen).
Auch Wechsel in ein Unterverzeichnis dauert etwas, meist aber nur beim ersten Mal. Bis zu 20 Sekunden dauert das Umbenennen oder Neuanlegen eines Verzeichnisses. Wenn es dann mal da ist, gehen Kopiervorgänge flott.
(Ich weiß, das klingt jetzt alles etwas inkonsistent, aber genau so ist das Verhalten - kaum vorhersehbar, ob's mal gut geht oder nicht...)

Beste Grüße
ottogal
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