Die über %VARIABLE% erreichbaren Umgebungsvariablen sind eine nette Sache. Eine Standard-Windows 2000/XP-Installation bietet erstaunlich wenige dieser Variablen. Wenn man sich jedoch ein wenig in der Registrierung umsieht, stellt man fest, dass es dort viele sinnvolle Zuweisungen von Verzeichnissen zu Variablen gibt.
Ich wünsche mir folgenden Vorgensweise beim Expandieren eines Pfades:
1. Expandieren mit der Standard Windows Expandierungsmethode. Hiermit werden die "normalen" Umgebungsvariablen expandiert. Sind jetzt noch %-Zeichen im Pfad weiter mit 2.
2. Expandieren des Pfades mit Hilfe der Werte in HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Folders\. Wurde der Pfad in 2 geändert, weiter mit 4.
3. Expandieren des Pfades mit Hilfe der Werte in HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Folders\
4. Expandieren mit der Standard Windows Expandierungsmethode. Hiermit werden die "normalen" Umgebungsvariablen expandiert.
(Ich bin mir nicht sicher Schritt 4 notwendig ist, weil scheinbar nur in User Shell Folders Umgebungsvariablen benutzt werden)
Beispiel: %My Music% wird expandiert zu C:\Dokumente und Einstellungen\username\Eigene Dateien\Musik
Natürlich kann man diese Registrierungsumgebungsvariablen auch selbst als "normale" Umgebungsvariablen setzen. Das hat jedoch den Nachteil, dass dies bei einer mobilen Installation nicht funktioniert. Da müsste man die Variablen ja immer erst anlegen. Und warum Variablen doppelt anlegen, wenn in jeder Windows-Installationen all diese Werte schon drinstehen.
So könnte ich meine ganzen Startermenü-, Verzeichnismenüeinträge und die Buttons rechnerunabhängig machen.
Vorschlag: Registrierungsumgebungsvariablen
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