CVS Verzeichnis packen
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CVS Verzeichnis packen
Wenn ich mit TC ein CVS-Verzeichnis packe und später wieder auspacke, so werden einige Dateien vom CVS als verändert markiert. Dies' liegt daran, dass in den CVS-Control-Files 'Entries' die Dateizeiten sekundengenau abgespeichert werden, aber die entsprechenden Files von TC eine auf 2 Sekunden gerundete Zeit bekommen. Auch beim Vergleich mit 'Verzeichnisse synchronisieren' werden mir die Dateien als gleich angezeigt, obwohl sie um eine Sekunde unterschiedlich sind. Tar erlaubt es doch die Zeiten sekundengenau abzuspeichern, warum wird es nicht gemacht?
Gruss
Norbert
Gruss
Norbert
Die Einfachheit. Wenn man nur das unterstützt, was alle können, muß man sich keine Gedanken über Konvertierungen, Mischbetrieb etc. machen. Das Dateisystem FAT32 hat beim "Geändert am"-Datum nämlich immer noch das alte 2s-Raster-Zeitformat.was spricht dagegen auf ein präziseres Format umzustellen?
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- ghisler(Author)
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ZIP speichert die Zeit übrigens auch auf 2 Sekunden genau...
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Danke, mir war bekannt, dass RAR sogar noch genauer als in Sekundenschritten auflösen kann und ich hab' es jetzt auch zum Packen des CVS verwendet.waelder wrote:Verwende einfach einen externen Packer. z. B. RAR hat das Problem nicht.
Allerdings ist TC ein universeller Filemanager und es wiederspricht dem Konzept, dass ich immer wieder wegen (unnötiger) Unzulänglichkeiten von TC andere Programme benutzen muß.
Ich sprach aber oben von TAR und 'Verzeichnisse synchronisieren'.ghisler(Author) wrote:ZIP speichert die Zeit übrigens auch auf 2 Sekunden genau...
Außerdem wenn man sich immer nach den schlechtesten Vorbildern richtet, wird man nie eine Medaille gewinnen.
Gruß, Norbert
PS Auf dass TC noch besser wird.
#21141 Personal Licence
2Norbert
Vielleicht hilft Dir ja der SpeedCommander weiter? Hat kompletten Unicode-Dateinamen-Support, unterstuetzt bei Dateizeiten auch genauere Zeiten, kann gleichfalls "Verzeichnisse synchronisieren" ...
Der TCmd ist zu einer Zeit entstanden, als die Zeit von Windows auch nicht genauer war. Es nicht unbedingt sinnvoll, genauer als das Betriebssystem die Zeit zu verarbeiten. Es ist bei der tagtaeglichen Arbeit eher selten, dass man die Zeit genauer benoetigt. Im Gegensatz handelt man sich mit einer genaueren Zeit auch Probleme ein, wenn man naemlich Daten mit unterschiedlich genauem Zeitformat bearbeitet. Genau so ein Problemchen ist ja auch die Ursache fuer diesen Thread.Außerdem wenn man sich immer nach den schlechtesten Vorbildern richtet, wird man nie eine Medaille gewinnen.
Vielleicht hilft Dir ja der SpeedCommander weiter? Hat kompletten Unicode-Dateinamen-Support, unterstuetzt bei Dateizeiten auch genauere Zeiten, kann gleichfalls "Verzeichnisse synchronisieren" ...
Die Genauigkeit wird vom verwendeten Dateisystem bestimmt und die zweisekündige Genauigkeit ist bereits seit Windows 95's VFAT Extension passé, das ist jetzt ca. zehn Jahre her.
Es gibt gewisse Dinge, die müssen selbstverständlich werden und dazu zählt auch die Genauigkeit der Dateizeit.
Icfu
Es gibt gewisse Dinge, die müssen selbstverständlich werden und dazu zählt auch die Genauigkeit der Dateizeit.
Icfu
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2Norbert
Bei Verwendung des 7zip-plugins innerhalb des TC bleibt das Datum auch (beim Packen/Entpacken) sekundengenau erhalten.Danke, mir war bekannt, dass RAR sogar noch genauer als in Sekundenschritten auflösen kann und ich hab' es jetzt auch zum Packen des CVS verwendet.
Wieso hat dann eigentlich das "Geändert am"-Datum heute noch auf allen FAT-Datenträgern - also auch VFAT - noch ein 2-Sekunden-Raster? Irgendwie scheint die Aussage so allgemeingültig nicht zu stimmen.icfu wrote:die zweisekündige Genauigkeit ist bereits seit Windows 95's VFAT Extension passé
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VFAT ist kein eigenständiges Dateisystemformat sondern eine abwärtskompatible Erweiterung, das V steht für "Virtual". Diese Erweiterung sorgt auch dafür, daß Du bei diesem Dateiformat lange Dateinamen nutzen kannst, denn der Grundeintrag auf FAT ist nach wie vor der kurze Dateiname, damit Du auf diese Dateien auch von Betriebssystemen aus zugreifen kannst, die die VFAT Erweiterungen nicht verstehen, wie Windows 3.11.
Lange Dateinamen werden durch VFAT einfach auf mehrere Verzeichniseinträge verteilt und die Systemzeit wird einfach in einen zusätzlichen 64-bittigen Eintrag geschrieben, der in der Grundversion von FAT ungenutzt war.
Anhand von Norberts Beispiel siehst Du aber, daß dieses Raster bei gewissen Aufgaben mehr als ärgerlich ist.
Icfu
Lange Dateinamen werden durch VFAT einfach auf mehrere Verzeichniseinträge verteilt und die Systemzeit wird einfach in einen zusätzlichen 64-bittigen Eintrag geschrieben, der in der Grundversion von FAT ungenutzt war.
Weil es, wie Du schon sagst, für normale Anwendungszwecke ausreicht, nur den Grundeintrag auf FAT zu lesen mit der zweisekündigen Auflösung.Wieso hat dann eigentlich das "Geändert am"-Datum heute noch auf allen FAT-Datenträgern - also auch VFAT - noch ein 2-Sekunden-Raster?
Anhand von Norberts Beispiel siehst Du aber, daß dieses Raster bei gewissen Aufgaben mehr als ärgerlich ist.
Icfu
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2icfu
Ja und welches Programm zeigt nun beim "Geändert am"-Datum bei FAT32 das genauere Datum? Der MS Explorer macht dies nun erstmal nicht.icfu wrote:für normale Anwendungszwecke ausreicht, nur den Grundeintrag auf FAT zu lesen mit der zweisekündigen Auflösung.
Nein kann ich nun rein gar nicht erkennen - die Ursache für das Problemchen hier ist doch nur (?) die unterschiedliche Genauigkeit mit welchen die Programme arbeiten.icfu wrote:Anhand von Norberts Beispiel siehst Du aber, daß dieses Raster bei gewissen Aufgaben mehr als ärgerlich ist.
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