NAS Drive besser unterstützen

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brainstuff
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NAS Drive besser unterstützen

Post by *brainstuff »

Wenn man mit Totalcommander Dateien auf einem NAS von einem Laufwerk auf ein anderes verschiebt, dann verwendet Totalcommander anscheinend eine Prozedur die auf dem Rechner läuft, auf dem Totalcommander läuft. Da geht das kopieren/verschieben zwischen zwei Laufwerken auf einem NAS sehr lange.

Wenn man die Dateien mit der WEB-Oberfläche vom NAS verschiebt/kopiert geht das so ca 10 x schneller.

Das gleiche passiert auf FTP Servern .. dort ist es zusätzlich nicht möglich Dateien von einer Domain auf eine andere zu kopieren.

Auf meinem NAS hat es zum Beispiel eine WEB Seite auf der man Dateien von einem Drive auf den anderen kopieren/verschieben kann ...das ist aber eine von den verblödeten "Explorer-Style" Seiten ... man muss das Zeug mühsam einzeln auf das Ziellaufwerk "ziehen"

Ich hätte deshalb gerne, dass Totalcommander so verbessert wird, dass er Dateien auf einem NAS verschieben/kopieren kann, ohne dass das über den Rechner läuft, auf dem Totalcommander läuft.

PS. Ich bin gerade dabei die WEB Oberfläche von einem QNAP NAS auszuprobieren ... das Kopieren/Verschieben geht dort zwar viel schneller,als mit Totalcommander, aber diese grausamen Bastler verwenden dort (zumindest in französich) völlig durchgeknallte, oftmals völlig unverständliche Begriffe.

Zum Beispiel dafür, was passiert, wenn man eine Datei verschiebt und wenn dann die Datei auf dem Ziellaufwerk existiert ... In Totalcommander ist das Idiotensicher formuliert, In dem QNAP Programm gibt es zum Beispiel, "deplacer passer" (will heissen: "verschieben und überspringen" ... ich kann nur raten, das soll bedeuten, dass eine existierene Zieldatei nicht überschrieben wird) und "deplacer ecraser" (verschieben und löschen ... diese Wahnsinnsbezeichnung, soll wahrscheinlich bedeuten, dass eine existierende Zieldatei überschrieben werden soll ... und nicht, dass man die Dateien zuerst verschieben will und dass die dann gelöscht werden).

Bitte sagt mir jetzt nicht, dass ich spinne ... weil ja wahrscheinlich im Handbuch steht was das bedeuten soll und weil man als Benutzer von einem NAS halt lernen muss, was da gemeint ist.

Ich finde es gelinde gesagt unverschämt und unglaublich dämlich, von diesen Leuten, die da diesen Dreck programmieren, dass die Geräte zum Sichern von Daten so gestalten, dass die Daten hochgradig gefährdet sind wenn ein Nutzer falsche Begriffe falsch versteht.

Seit ich mit Informatik zu tun habe, setze ich mich dafür ein, dass Entwickler streng darauf achten, dass sie nicht versuchen, den Nutzern Schwachsinnige "Umfahrungen" einzutrichtern ... es darf nicht sein, dass "doch jeder Depp wissen muss, dass beim Computerstart, die Taste, die mit "Z" angeschrieben ist, "Y" bedeutet. So ein Schwachsinn muss klar als Unfug und "Notlösung" erkannt werden und darf auf keinen Fall zur Norm werden.

Ich kaufe mir auch kein Velo und rede mir dann ein, das ich einen Ferrari fahre, weil mir der Verkäufer sagt, dass intelligente Ferari Fahrer, ja wissen dass ein Velo in Wirklichkeit ein Ferari ist!

danke
Last edited by brainstuff on 2018-07-30, 16:09 UTC, edited 1 time in total.
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *Dalai »

Nutzt du denn die Freigaben deines NAS als verbundenes Netzlaufwerk? Dann sollte das eigentlich funktionieren. Bei mir funktioniert es zwischen meinem Server und Arbeitsrechner (beides Windows). Das trifft aber nur auf das Arbeiten innerhalb derselben Freigabe zu. Sobald von einer Freigabe auf eine andere (desselben Servers) verschoben wird, wird kopiert und anschließend gelöscht. Das hat aber alles nichts mit dem TC zu tun, denn der Explorer zeigt exakt dasselbe Verhalten.

Grüße
Dalai
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *brainstuff »

@dalai Auf einem NAS hat es normalerweise ein EXT4 Dateisystem und kein NTFS oder FAt. Das wird von einem Windows Rechner irgendwie "emuliert".

Auf dem NAS hat es das LINUX Dateisystem, was nicht mit "Laufwerken" arbeitet, sondern die Laufwerke sind Unterverzeichnisse. mit Unterverzeichnissen. Ein Laufwerk heisst da zum Beispiel "Volume1" und hat dann Unterverzeichnisse, die man anlegen kann.

Da es nicht möglich ist diesen dämlichen Namen "Volumex" in etwas umzubenennen was intelligent ist, habe mir inzwischen zum Beispiel angewöhnt, dass ich auf so einem "Volume" ein Verzeichnis erzeuge was einen Namen hat, der mir sagt, was da für eine Festplatte in dem Volume drin ist .. also zum Beispiel "1--1000GB Hitachi 01" . Dann steht wenigstens in der Netzwerk-Geräte Liste, von Totalcommander dieser Name nach "VolumeX". Da sieht man dann wenigstens auch in Totalcommander was da für eine Disk im VolumeX läuft.

Diese Verzeichnisse kann man dann in Windows mit einem Laufwerksbuchstaben versehen (also wird aus "1--1000GB Hitachi 01", das Laufwerk "z:". Das wird dann von Windows wie ein Laufwerk behandelt und in Totalcommander kann man auch ohne Laufwerksbuchstaben arbeiten ... da ist dann jeder Name von so einem Verzeichnis ein Unterverzeichnis von VolumeX ..

Im Grunde genommen ist jedes Verzeichnis ein Subst-Laufwerk ... wenn man innerhalb von diesem Laufwerk etwas "verschiebt", dann geht das sehr schnell .. Wenn man aber etwas in ein anderes "Laufwerk" (auch Subst-Laufwerk) "verschiebt, wird nicht einfach der FAT-Eintrag verändert, sondern die Datei wird kopiert und dann auf dem Quell Laufwerk gelöscht. Das ist dann wenn das Quell Laufwerk in Wirklichkeit ein Verzeichnis ist und wenn das Zielllaufwerk auf dem gleichen Datenträger ist .. schon ziemlich unsinnig, weil ja die Datei auf der gleichen Platte bleibt. Wenn die QUell-Datei und die Zieldatei auf verschiedenen Datenträgern sind ist das aber unvermeidbar .. da muss wirklich die Datei rüberkopiert und dann auf dem Quell-Laufwerk gelöscht werden. Das dauert dann zwangsläufig viel känger, wie eine Änderung in der FAT.

Wenn jetzt Quell und Ziellaufwerk auf einem NAS sind, dann wird das kopieren/verschieben von Totalcommander gemanagt. Bei mir geht das über ein Gigabit Netzwerk. Dieses Netzwerk ist aber viel langsamer, wie es der interne Datentransfer von dem NAS ist. Ich weiss jetzt nicht auswendig wie gross die Datentransferrate zwischen SATA disks ist, aber das ist x Mal schneller, wie wenn man das über Gigabit Netzwerk macht.

Die Web Oberfläche vom NAS sorgt dafür, dass die Daten auf dem NAS von einem Laufwerk auf das andere verschoben werden ... das ist eine Art von Fernsteuerung. Da werden die Daten nicht, wie unter Windows und Totalcommander durch das 1Gb Netzwerk gewürgt.

Ich habe festgestellt, dass das Verschieben von Daten zwischen zwei Festplatten auf einem NAS per WEB-Bedienungsoberfläche, mindestens 10 Mal schneller ist, wie wenn ich das mit Totalcommander mache.

Dieser gewaltige Unterschied kommt bestimmt daher, dass Totalcommander das nicht von SATA auf SATA macht sondern es geht von SATA auf das GigabitNetzwerk (=zum Computer) und dann wieder per Gigabit Netzwerk zum Nas und dann per SATA auf die Zielplatte.

Totalcommander ist ein ganz geniales Werkzeug, aber es muss an die Tatsache angepasst werden, dass es immer mehr Datenträger gibt, die woanderst stehen (in einem NAS, im Cloud, ..) und dass es dann unsinnig ist, wenn man die Daten zuerst "herunterlädt" um sie dann wieder auf ein anderes Laufwerk auf dem Gerät zu plazieren, woher sie kommen.

Wenn man den Datentransfer auf einem NAS fernsteuert wird der auch zuverlässiger, weil er nicht mehr durch das Netzwerk transitiert.

Die WEB-Oberfläche, mit der man das NAS "fernsteuern" kann ist (wie der Explorer) ein absoluter MIst wenn man das mit Totalcommander vergleicht. Totalcommander muss deshalb an die neuen Möglichkeiten angepasst werden.

Die Zukunft von unseren Computern sind Notebooks, die so ca 500 bis 1Tb SSD Speicher auf der Platine haben (festgelötet) und die nur noch Daten gespeichert haben, die auch dann noch gebraucht werden, wenn mal die Netzwerk (Internet, LAM,..) nicht verfügbar ist.

Es wird immer öfters so, sein, dass die Daten auf einem Gerät sind, was man Fernsteuern muss, weil es hinter einem relativ langsamen Netzwerk hängt.

Es ist erschreckend: es gibt heute noch 100 M/bit Netzwerke .. ich habe vor gut 20 Jahren einmal ein Coaxial Netzwerk ausprobiert (ich glaube, das hatte schon 100 M/bits, aber vielleicht waren das nur 10 M/bits ... ich musste da ein hochaufgelöstes Bild auf einem Netzwerkdrucker drucken ... das
ging fast eine Stunde ... grausam! ... ich habe dann nie wieder ein 100 M/bits Netzwerk installiert und bin wütend, dass die Industrie den Leuten immer noch 100 M/bit Netzwerke andreht.
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *Dalai »

brainstuff wrote: 2018-07-30, 17:16 UTCAuf dem NAS hat es das LINUX Dateisystem, was nicht mit "Laufwerken" arbeitet, sondern die Laufwerke sind Unterverzeichnisse. mit Unterverzeichnissen. Ein Laufwerk heisst da zum Beispiel "Volume1" und hat dann Unterverzeichnisse, die man anlegen kann.
Ich bin mir dessen bewusst. Aber bitte lies nochmal was ich schrieb. Mir geht's nicht um Dateisysteme sondern um Freigaben, in diesem Fall mit Sicherheit um das SMB-Protokoll. Konkretes Beispiel:

Code: Select all

\\server
|-- Freigabe1
|   |-- Verzeichnis1
|   |-- Verzeichnis2
|
|-- Freigabe2
    |-- Verzeichnis1
    |-- Verzeichnis2
Solange du innerhalb von Freigabe1 oder Freigabe2 Dateien bewegst (gern auch von Verzeichnis1 nach Verzeichnis2), geht das instantan, d.h. es findet ein Verschieben statt. Bewegst du hingegen Dateien von Freigabe1 nach Freigabe2 (oder umgekehrt), findet ein Kopieren mit anschließendem Löschen statt.

Das ist der Fall, wenn ein Windows die Freigaben bereitstellt, dürfte aber analog auch auf Samba zutreffen, was sicherlich in deinem NAS läuft. Es gibt eine Ausnahme, in der kein Verschiebevorgang innerhalb derselben Freigabe stattfindet: wenn es innerhalb einer Freigabe einen Verweis auf ein anderes Volume/Partition/Laufwerk gibt und der Verschiebevorgang dorthin erfolgt.

Das darunter verwendete Dateisystem spielt für diese Betrachtung überhaupt keine Rolle, und es ist auch egal, ob es Buchstaben gibt (Windows) oder alles irgendwo in einem Baum gemountet ist (Linux).

Zu deinen restlichen Ausführungen: Natürlich ist ein internes Verschieben immer schneller, auch wenn dabei ein Kopieren+Löschen erfolgt. SATA hat 6 Gbps, Gigabit-LAN aber nur 1 Gbps, wobei sich die praktische Bandbreite nochmal verringert wegen des gleichzeitigen Transfers in beide Richtungen.
Totalcommander ist ein ganz geniales Werkzeug, aber es muss an die Tatsache angepasst werden, dass es immer mehr Datenträger gibt, die woanderst stehen (in einem NAS, im Cloud, ..) und dass es dann unsinnig ist, wenn man die Daten zuerst "herunterlädt" um sie dann wieder auf ein anderes Laufwerk auf dem Gerät zu plazieren, woher sie kommen.
Sorry, aber da liegst du falsch. Das Problem liegt überhaupt nicht bei TC. Wiederhole deinen Test mit einem anderen Dateimanager oder dem Explorer und du wirst dasselbe Resultat bekommen. Das OS müsste entsprechenden Support für andersartige Transfers bereitstellen, so dass TC und jeder andere Dateimanager darauf zurückgreifen kann. Dafür braucht es die Entwicklung und Implementation entsprechender Protokolle, denn SMB taugt dafür eben nicht.

Grüße
Dalai
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *brainstuff »

@alai
Das OS müsste entsprechenden Support für andersartige Transfers bereitstellen, so dass TC und jeder andere Dateimanager darauf zurückgreifen kann. Dafür braucht es die Entwicklung und Implementation entsprechender Protokolle, denn SMB taugt dafür eben nicht.
Es ist schon so, dass es seit Jahrzehnten um "Freigaben" geht ... aber diese Freigaben sind so nicht mehr zeitgemäss.

Das NAS stellt offensichtlich so ein Protokol zur Verfügung ... das ist das, was genutzt wird, wenn man das Verschieben, auf der WEB-Oberfläche "in Auftrag gibt". So eine Bedienoberfläche per Web Seite haben alle mir bekannten NAS Geräte. Und da die praktisch immer mit irgend einer grausam umgebastelten LINUX-Version laufen, ist eigentlich anzunehmen, dass die immer das gleiche Protokol verwenden.

Wenn man Deine Estimation von einer Transferrate von 6 Gb von SATA zu SATA zu Grunde legt, dann ist der hin und her transfert per Gigabit Netzwerk so ca 10 x langsamer wie diese 6 Gb ... das ist extrem langsam. Es wird höchste Zeit, dass Totalcommander sich von den Fesseln von Windows lösst und sich mit eigenständigen Prozeduren (bei solchen Sachen) von Windows abhebt.

Die Methode, fast generel nur noch Notebooks zu verwenden und nur noch aktuell genutzte Daten auf dem Notebook zu speichern (alles was Archiv-Daten sind kommt auf ein NAS oder auf einen Cloud-Server), die wir seit nunmehr gut 7 Jahren generel empfehlen, ist dabei sich durchzusetzen.

Bei dieser Methode wird der Dateimanager (weil er distante Geräte nicht "fernsteuern" kann) zu einem eher wenig genützten Programm ... ein normaler Nutzer verwaltet seine Daten auf dem NAS (das Notebook hat sowieso nur noch ein Laufwerk und da hat der Nutzer seine Daten in einem Verzeichnis. Wenn der Nutzer da ein zusätzliches Verzeichnis in sein Datenverzeichnis machen will, dann geht das auch mit dem primitiven Explorer.

Wenn man da grosse Datenmengen auf einem NAS von einem "Laufwerk" auf ein anderes verschieben muss, dann muss man die WEB-Oberfläche vom NAS benützen, weil das nicht nur 10x schneller geht, sondern zudem auch das Notebook nicht verlangsamt.

Seit ich herausgefunden habe, dass das mit der WEB-Oberfläche extrem viel schneller geht, muss ich den Leuten raten, das zu nehmen, obwohl diese WEB-Oberfläche noch verblödeter ist, wie der Explorer. Bei QNAP ist das derartig grenzwertig, dass ich mich frage, ob die bei QNAP noch alle Tassen im Schrank haben: ein NAS dient der Datensicherung und darf keine Prozeduren anbieten, die, wenn der Nutzer etwas falsch versteht (weil da eine völlig verblödete Terminologie eingesetzt wird .. ich habe noch nicht nachgeschaut ob das in englisch auch so grenzwertig ist, aber in französich ist das schlichtweg grausam (das ist weit weg von der Perfektion vom Totalcommander). Da hat es Wörter, die Alles und Nichts bedeuten können es gibt sogar Hilfsprogramme, die derartig falsch konzipiert sind, dass man damit ganze Laufwerke versauen kann.

Totalcommander muss seinen Vorsprung ausbauen. Ich möchte, dass TC zu einem Dateimanager wird, der geräteübergreifend optimal arbeitet. Dazu musser entfernte Geräte Fernsteuern und er muss auch die möglichkeit haben, dass man den Inhalt von Festplatten einliesst, speichert und dann auch das Verzeichnis wie einen angeschlossenen Drive listen kann.

Ich bin sogar dafür, dass TC mit einem globalen Verzeichnis-Baum arbeitet ... wo man dann die absolut geniale Anzeige mit dem Inhalt von Unterverzeichnisssen nicht nur für ein Laufwerk oder einen Ordner aufrufen kann, sondern für den ganzen Datenbestand, inclusive der Laufwerke, die man in den Safe gelegt hat.

Wir beschäftigen uns sehr mit den Aspekten, die man bei der Datensicherung berücksichtigen muss ... und da ist es zum Beispiel so, dass Festplatten länger leben, wenn man sie dann abschaltet, wenn man sie lange nicht braucht. Wenn man dann auf eine Kopie vom Inhaltsverzeichnis zurückgreifen kann, dann braucht man diese Festplatten nicht anschliessen, um nachzusehen, was da drauf ist ... das verbessert die Datensicherheit.

Danke für Dein "Mitdenken".,
mfg
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *matixx »

2brainstuff
Ich habe hier ein Synology NAS und es ist natürlich exakt dasselbe Problem.
Eine Lösung kann eigentlich nur in einem wfx bestehen. Da kann man sicherlich einfach die webinterface-Kommandos implementieren und über die Dateilisten zugänglich machen. Das müsste dann sicherlich pro Hersteller gemacht werden, d.h. ein User muss sich da reinarbeiten.
Eine Implementierung in den TC wird zwar möglich sein, aber wohl sehr unhandlich von der Verwaltung her. Ich glaube auch nicht das sich das TC Team noch in die einzelnen NAS reinarbeiten will.
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *Lefteous »

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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *prian »

Grundsätzlich:
Wenn die Verzeichnisse sich innerhalb der selben Freigabe befinden, dann kann ganz normal verschoben werden in Sekundenbruchteilen.
Wenn die Verzeichnisse sich in unterschiedlichen Freigaben befinden, dann muss natürlich kopiert und dann gelöscht werden wenn man im TC verschieben wählt. Wenn man etwas in das Thema reindenkt, dann muss doch auch erkennen können, dass im Fall Verzeichnisse auf unterschiedlich Freigaben der Windows Rechner NICHT erkennen kann, ob die Verzeichnisse sich auf der selben Festplatte oder auf unterschiedlichen Platten des NAS oder gar auf unterschiedlichen NAS Servern befinden.
@brainstuff: Du solltest das obige bedenken, mit SAMBA-Freigaben ist das nicht anders zu lösen.
Das NAS selbst weiß natürlich, ob die Verzeichnisse sich auf der selben Platte befinden, aber diese Info steht dem Windows Rechner NICHT zur Verfügung.

Gruß
Robert
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *brainstuff »

@piran .. das Problem ist dass diese Info dem Windows Rechner eben nur dann zur Verfügung steht wenn der Windows Rechner, das NAS "fernsteuert" ... so wie das passiert, wenn man die WEB-Seite vom NAS verwendet.

Im Grunde genommen ist es völliger Schwachsinn, dass Totalcommander die Dateien über den Nutzer Rechner vom NAS auf das NAS kopiert. Selbst bei einem Gigabit Netzwerk, dauert das so gut 10 x so lange, wie wenn das intern im NAS abgewickelt wird.

Dieses Problem war vor ein paar Jahren noch nicht akut ... jetzt multiplizeren sch aber die Datenmengen und wenn dann die "Verschiebung" von einem Terabyte Daten direct (im NAS) 2 Stunden braucht und mit Totalcommander 2 Tage, dann ist das ein grosses Problem.

Totalcommander muss seinen Vorsprung wahren und ausbauen.

Die WEB-Bedienoberfläche von QNAP (und auch die von Synology) ist noch primitiver und unbrauchbarer, wie der Explorer. Zudem ist die noch ziemléich gefährlich, für die Daten (zumindestens bei QNAP ... die von Synology habe ich mir noch nicht im Detail angeschaut.

Ich habe es nur recht selten mit einem NAS von Synology zu tun .. wir mögen die nicht besonderst, weil Synology anscheinend zum Beispiel bei RAID-1 Set Festplatten irgendwas auf die Festplatten schreibt, was dann verhindert, dass man die ausgebaut, einzeln, in einer Doking Station lesen kann.

Wenn ich eine Festplatte aus einem RAID-1 auf einem QNAP rausnehme und zum Beispiel mit einem USB-Adapter oder in einer eSATA Doking Station lesen will, dann geht das ohne Probleme (QNAP kann auf einer eSATA Doking Station sogar NTFS Disks lesen und beschreiben) .... wenn ich eine Festplatte von einem RAID-1 Set auf einer Synology NAS ausbaue und irgendwo anderst lesen will, dann geht das nicht. So etwas ist für mich der totale Horror: das bedeutet, dass die Platte nur auf so einem NAS von Synology lesbar ist ...

Viele Grüsse,
John (Brainstuff)
mfg
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *prian »

Hi,
brainstuff wrote: 2018-08-02, 20:43 UTC @piran .. das Problem ist dass diese Info dem Windows Rechner eben nur dann zur Verfügung steht wenn der Windows Rechner, das NAS "fernsteuert" ... so wie das passiert, wenn man die WEB-Seite vom NAS verwendet.
Ich verstehe Dein Problem schon, ich hatte das auch mehrmals als ich ein zweites NAS zur Sicherung einsetzte und die Daten vom ersten NAS mit auf das zweite NAS mussten, das waren ca. 10 TB (NAS1 --> NAS2), und nochmals als ich von RAID-5 auf Einzeldisk umgestiegen bin beim ersten NAS (NAS2 --> NAS1).
brainstuff wrote: 2018-08-02, 20:43 UTC Im Grunde genommen ist es völliger Schwachsinn, dass Totalcommander die Dateien über den Nutzer Rechner vom NAS auf das NAS kopiert. Selbst bei einem Gigabit Netzwerk, dauert das so gut 10 x so lange, wie wenn das intern im NAS abgewickelt wird.

Dieses Problem war vor ein paar Jahren noch nicht akut ... jetzt multiplizeren sch aber die Datenmengen und wenn dann die "Verschiebung" von einem Terabyte Daten direct (im NAS) 2 Stunden braucht und mit Totalcommander 2 Tage, dann ist das ein grosses Problem.
Und für diese Thematik gibt es bei den NAS von QNap im Sicherungsmanager die "Remote Replikation", dort kann man das sehr einfach einrichten (als Job oder einmalig).
So habe ich das bei mir bei der Aktion oben mit RTRR gemacht und das ist über Nacht dann durchgelaufen (10TB, GBit Netz, ca. 110 MB/s Durchsatz).
brainstuff wrote: 2018-08-02, 20:43 UTC Totalcommander muss seinen Vorsprung wahren und ausbauen.
Und hier ist der fromme Wunsch fehl am Platz, das kann der Totalcommander NICHT, da er bei SAMBA-Freigaben KEINE Info dazu hat.
Es ist m.M. nach nicht die Aufgabe eines Dateimanagers sich um solche Dinge zu kümmern, Dein Ansatz ist hier leider der Falsche.
Was Du suchst für solche Aktionen ist entweder der Bereich Remote-Replikation im Sicherungsmanager oder ein SSH-Zugang zum NAS und der Einsatz des Midnight Commanders

Nicht falsch verstehen, ich kenne das Problem auch, wenn ich z.B. Filme auf meinem NAS von "neu" auf "gesehen" verschieben will, diese aber in unterschiedlichen Freigaben liegen, da können schon 100GB schnell zum Geduldspiel werden.

Was Dir noch helfen könnte ist Ordneraggregation (https://forum.qnapclub.de/thread/6828-was-ist-ordner-aggregation/

Gruß
Robert
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Re: NAS Drive besser unterstützen

Post by *brainstuff »

@Robert ...
wenn ich z.B. Filme auf meinem NAS von "neu" auf "gesehen"
Das mit der Idee "Filme von "neu" auf "gesehen" habe ich inzwischen als nicht sinnvoll abgehagt ... Ich habe da eine praxisgerechtere Idee umgesetzt: bei Filmen und auch bei Fotos, setze ich bei jedem Neuzugang (mit dem mehrfachumbenenn Tool von TC) ein paar "Gatterzäune" = #### hinter den Dateinamen. Aus meinFilm.mp4 wird dann meinFilm####.mp4. Diese Dateien kann man dann sofort dort hin kopieren, wo sie hingehören. Mit der Anzahl der Gatterzäune kann man dann sogar die Priorität (=die Wichtigkeit) der Datei kennzeichnen: ein # = wenig wichtig "#####" (=möglichst bald behandeln).

Mit der Suche von TC kann man sich dann alle nicht gesehenen Filme anzeigen lassen, man kann da sogar geziehlt die wichtigen Dateien anzeigen lassen, indem man statt nach einem # nach ##### sucht. Wenn man die dann verarbeitet/gelesen hat, entfernt man die # ...

Damit kann man sich die Umkopiererei sparen .. zusätzlich ist es noch so, dass man Dateien, die man noch nicht sortiert hat, immer noch in einem Ordner, der bei mir ¦---pending heisst unterbringen kann ... auch der Inhalt von diesem Ordner wird dann, wenn man nach "#" sucht angezeigt. (Das mit dem "¦--- " vor dem Ordnernamen verwende ich, weil das dann oben am Anfang der Liste gelistet wird).

Viele Grüsse,
John
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brainstuff
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