FTP put hängt nach 512 Bytes
Moderators: Hacker, Stefan2, white
FTP put hängt nach 512 Bytes
Wenn ich mit dem Total Commander Dateien per FTP auf meinen Webserver übertrage, kann ich keine Dateien senden, die größer als 512 Bytes sind.
Wenn ich versuche, eine größere Datei zu senden, bekomme ich die Fehlermeldung "PORT command failed". Die Verbindung ist dann blockiert. Ich kann sie weder nutzen noch beenden. Wenn ich die Fehlermeldung wegklicke, kommen noch viele weitere.
Auf dem Webserver ist die Datei dann exakt 512 Bytes groß (die ersten 512 Bytes der Datei sind rübergekommen).
Wenn ich den TC beende und noch mal starte, funktioniert es manchmal. Oft geht es aber gar nicht. Nach dem 4. Neustart verweigert der FTP-Server eine Verbindung, weil er maximal 4 pro Host akzeptiert, d.h. die Verbindung besteht noch.
Ich nutze TC 7.02a unter Windows XP SP2 und bin über einen Siemens-Gigaset-Router und Arcor-DSL mit dem Internet verbunden. Der Webserver steht bei 1&1.
Mit einem anderen Rechner im selben LAN geht es unter Linux per Kommandozeile problemlos.
Woran könnte es liegen?
Wenn ich versuche, eine größere Datei zu senden, bekomme ich die Fehlermeldung "PORT command failed". Die Verbindung ist dann blockiert. Ich kann sie weder nutzen noch beenden. Wenn ich die Fehlermeldung wegklicke, kommen noch viele weitere.
Auf dem Webserver ist die Datei dann exakt 512 Bytes groß (die ersten 512 Bytes der Datei sind rübergekommen).
Wenn ich den TC beende und noch mal starte, funktioniert es manchmal. Oft geht es aber gar nicht. Nach dem 4. Neustart verweigert der FTP-Server eine Verbindung, weil er maximal 4 pro Host akzeptiert, d.h. die Verbindung besteht noch.
Ich nutze TC 7.02a unter Windows XP SP2 und bin über einen Siemens-Gigaset-Router und Arcor-DSL mit dem Internet verbunden. Der Webserver steht bei 1&1.
Mit einem anderen Rechner im selben LAN geht es unter Linux per Kommandozeile problemlos.
Woran könnte es liegen?
Danke, das hilft tatsächlich.Hacker wrote:Versuche mal Passivmodus. Eine Suche nach Passivmodus oder passive mode bringt dich sicherlich weiter.
Rein interessehalber: Warum eigentlich? Im Aktivmodus (heißt das so?) geht es ja immer unter Linux, und manchmal mit dem TC.
Am ftp-Server kann es dann ja wohl nicht liegen.
Wer schießt hier quer? Irgend ein Router in der Mitte?
Schwer zu sagen. Vielleicht der Windows Firewall, vielleicht ein verirrtes Antivirus Programm. Da wuerden uns schon FTP Logs und Wireshark Captures von der Windows Maschine, Linux Maschine, und dem FTP Server mehr nuetzen.
Roman
Roman
Mal angenommen, du drückst Strg+F, wählst die FTP-Verbindung (mit gespeichertem Passwort), klickst aber nicht auf Verbinden, sondern fällst tot um.
Von mir noch eine Anmerkung zum FTP-put-Problem:
Ich war schon drauf und dran, hier auch einmal wegen dieser Schwierigkeiten nachzufragen, stutzte dann aber, weil ich den passiv mode bereits obligatorisch verwende.
Nach einigen Experimenten fand ich heraus, dass die wenigen Server, bei denen mir der vollständige Upload nicht gelingt, sich kooperativ zeigen, sobald ich auf den passive mode verzichte.
Ich war schon drauf und dran, hier auch einmal wegen dieser Schwierigkeiten nachzufragen, stutzte dann aber, weil ich den passiv mode bereits obligatorisch verwende.
Nach einigen Experimenten fand ich heraus, dass die wenigen Server, bei denen mir der vollständige Upload nicht gelingt, sich kooperativ zeigen, sobald ich auf den passive mode verzichte.
Jetzt muss ich doch noch nachfragen.
Ich habe nämlich einen Server, bei dem ich weder passiv noch "aktiv" weiterkomme. Beim Upload von großen Dateien landen gerade mal die besagten 512 Byte auf dem Server, und die Übertragung stoppt.
Angezeigter Fortschritt ist 100% und im FTP-Log wird kein Eintrag angelegt.
Der FTP-Upload des TC bleibt einfach stehen.
Etwas widerwillig lässt sich der Vorgang dann abbrechen, aber im Log landet dann auch nur das Protokoll des Abbruchs.
Hat da jemand eine Idee zu?
Eckdaten:
Windows-Firewall aktiv, TC pauschal erlaubt
Ich arbeite mit Admin-Rechten unter Windows XP pro mit SP2
Online über DSL-Modem-Router, keine Port- oder Adressrestriktionen
TC 7.03, FTP-Settings komplett durchprobiert (MODE Z, passiv modus, binary/auto-Transfer)

Ich habe nämlich einen Server, bei dem ich weder passiv noch "aktiv" weiterkomme. Beim Upload von großen Dateien landen gerade mal die besagten 512 Byte auf dem Server, und die Übertragung stoppt.
Angezeigter Fortschritt ist 100% und im FTP-Log wird kein Eintrag angelegt.
Der FTP-Upload des TC bleibt einfach stehen.
Etwas widerwillig lässt sich der Vorgang dann abbrechen, aber im Log landet dann auch nur das Protokoll des Abbruchs.
Hat da jemand eine Idee zu?
Eckdaten:
Windows-Firewall aktiv, TC pauschal erlaubt
Ich arbeite mit Admin-Rechten unter Windows XP pro mit SP2
Online über DSL-Modem-Router, keine Port- oder Adressrestriktionen
TC 7.03, FTP-Settings komplett durchprobiert (MODE Z, passiv modus, binary/auto-Transfer)
- ghisler(Author)
- Site Admin
- Posts: 50768
- Joined: 2003-02-04, 09:46 UTC
- Location: Switzerland
- Contact:
512 Byte ist die Uploadblockgrösse von TC. Offenbar wird zwar der Datenblock erfolgreich an den Server gesendet, das Acknowledge-Paket kommt aber nicht zurück. Vielleicht eine Firewall auf dem Server?
Author of Total Commander
https://www.ghisler.com
https://www.ghisler.com
Lösung
Ich glaube die Antwort gefunden zu haben.
Das Problem hat nichts mit dem TC zu tun, denn bei FileZilla (@ghisler: mit anderer Blockgröße...) ist der Effekt absolut identisch.
Ich habe dann bei plötzlichem Aufkommen einer vagen Erinnerung an ein ähnliches Problem zunächst versucht, die MTU-Size des Routers zu reduzieren. Leider ohne Erfolg.
Eine Reduktion der MTU-Size über die Registry für XP dagegen löste das Problem.
Offensichtlich ist es schädlich, wenn die MTU-Size des Client-Rechners größer ist, als die des Routers (1500 bei XP, 1492 beim Router).
Ich habe also unter XP die MTU-Size auf 1460 gesetzt, und alles funktioniert wie es soll - reibungslos.
Das Problem hat nichts mit dem TC zu tun, denn bei FileZilla (@ghisler: mit anderer Blockgröße...) ist der Effekt absolut identisch.
Ich habe dann bei plötzlichem Aufkommen einer vagen Erinnerung an ein ähnliches Problem zunächst versucht, die MTU-Size des Routers zu reduzieren. Leider ohne Erfolg.
Eine Reduktion der MTU-Size über die Registry für XP dagegen löste das Problem.
Offensichtlich ist es schädlich, wenn die MTU-Size des Client-Rechners größer ist, als die des Routers (1500 bei XP, 1492 beim Router).
Ich habe also unter XP die MTU-Size auf 1460 gesetzt, und alles funktioniert wie es soll - reibungslos.
Bei Verwendung von RASPPPoE gibt es keine solchen MTU-Probleme – es wird der volle PPPoE-MTU von 1492 ausgenutzt – und das Rumwurschteln kann man sich sparen:
http://www.raspppoe.com/
Voraussetzung dafür ist natürlich auch hier, daß keine falsch konfigurierte Firewall ICMP-Pakete verwirft und damit die reibungslose Kommunikation stört.
Icfu
http://www.raspppoe.com/
Voraussetzung dafür ist natürlich auch hier, daß keine falsch konfigurierte Firewall ICMP-Pakete verwirft und damit die reibungslose Kommunikation stört.
Icfu
This account is for sale