
Windows 7 ohne Internet-Browser und ohne Mediaplayer
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Windows 7 ohne Internet-Browser und ohne Mediaplayer
Aber wieso eigentlich mit einem Programm, das nach Microsofts Verständnis zur Gattung der Dateimanager gehört. Ich fordere ein Windows 7 ohne Explorer oder alternativ mehrere Alternativen zur Auswahl 

- Herr Mann
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Dann soll ich Herr Ghisler mal ranhalten, denn ob der TotalCommander den Explorer vollständig ersetzten kann, wage ich zu bezweifeln. 
Denn, wie du gut weißt, ist der Windows Explorer nicht nur dieser seltsame kaum zu benutzende Dateimanager, sondern praktisch die gesamte GUI.
Aber was den IE angeht, so ist mir das letztlich egal, da ich mir so oder so den Browser meiner Wahl installiere.
Im Endeffekt ist doch dieses ganze EU-Verfahren ein Witz.

Denn, wie du gut weißt, ist der Windows Explorer nicht nur dieser seltsame kaum zu benutzende Dateimanager, sondern praktisch die gesamte GUI.
Aber was den IE angeht, so ist mir das letztlich egal, da ich mir so oder so den Browser meiner Wahl installiere.
Im Endeffekt ist doch dieses ganze EU-Verfahren ein Witz.
- ghisler(Author)
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Das Ganze ist wirklich lächerlich - nach meiner Meinung gehören ein Dateimanager, Browser und Media Player einfach zu einem modernen Betriebssystem. MacOS oder Linux-Distributionen werden schliesslich auch mit solchen Tools ausgeliefert. Selbst auf Handies (Smartphones) sind diese Programme mittlerweile Standard!
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- Wilhelm M.
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@ghisler
Praktisch gesehen stimmt das schon. Trotzdem sollte man nicht vergessen, wie es zu dieser Situation gekommen ist, nämlich indem MS seinen Browser (der damals noch nicht das Standardprogramm war!) so fest in sein Betriebsystem integriert hat, dass man ihn gar nicht de-installieren konnte, ohne das Betriebsystem zu schädigen. Das war - und ist - absolut unsauber. Bei Linux ist das m.W. nicht so (MacOS kenne ich nicht), da hat der Benutzer die Wahl, die ihm zusteht. Die Folge der MS-Taktik ist, dass jeder eine Menge von dem MS-Zeug auf seinem Rechner hat, das er/sie gar nicht verwendet und das als gegeben nimmt. Aber eine Frechheit ist noch immer eine Frechheit, auch wenn keiner mehr etwas dagegen sagt.
Die eigentliche Augenauswischerei ist, dass das Windows 7 ohne IE etc. gar kein "bereinigtes" System sein wird, sondern einfach ein Windows ohne die entsprechenden Programmdateien. So wie wenn man bei MS Office (z.B.) Excel nicht installiert - dann ist die Excel.exe nicht drauf, aber der ganze periphere Mist (ocx, dll etc) und auch alle Registry-Einträge sind trotzdem vorhanden.
Praktisch gesehen stimmt das schon. Trotzdem sollte man nicht vergessen, wie es zu dieser Situation gekommen ist, nämlich indem MS seinen Browser (der damals noch nicht das Standardprogramm war!) so fest in sein Betriebsystem integriert hat, dass man ihn gar nicht de-installieren konnte, ohne das Betriebsystem zu schädigen. Das war - und ist - absolut unsauber. Bei Linux ist das m.W. nicht so (MacOS kenne ich nicht), da hat der Benutzer die Wahl, die ihm zusteht. Die Folge der MS-Taktik ist, dass jeder eine Menge von dem MS-Zeug auf seinem Rechner hat, das er/sie gar nicht verwendet und das als gegeben nimmt. Aber eine Frechheit ist noch immer eine Frechheit, auch wenn keiner mehr etwas dagegen sagt.
Die eigentliche Augenauswischerei ist, dass das Windows 7 ohne IE etc. gar kein "bereinigtes" System sein wird, sondern einfach ein Windows ohne die entsprechenden Programmdateien. So wie wenn man bei MS Office (z.B.) Excel nicht installiert - dann ist die Excel.exe nicht drauf, aber der ganze periphere Mist (ocx, dll etc) und auch alle Registry-Einträge sind trotzdem vorhanden.
Grüße/Regards,
Wilhelm
Wilhelm
- woelle@ffm
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ich gebe dir fast voll und ganz recht!! nur Updates von Windows geht leider nur mit IE ... -> IE kaputt und du kannst ihn mehr hintenrum installieren ... Neu aufsetztenHerr Mann wrote:Dann soll ich Herr Ghisler mal ranhalten, denn ob der TotalCommander den Explorer vollständig ersetzten kann, wage ich zu bezweifeln.
Denn, wie du gut weißt, ist der Windows Explorer nicht nur dieser seltsame kaum zu benutzende Dateimanager, sondern praktisch die gesamte GUI.
Aber was den IE angeht, so ist mir das letztlich egal, da ich mir so oder so den Browser meiner Wahl installiere.
Im Endeffekt ist doch dieses ganze EU-Verfahren ein Witz.


@ Wilhelm M.
meinst bekommt man nur vorinstallierte Rechner zu kaufen und man hat keine Lust den Rechner neu zu installieren bzw alles was zu nicht brauchst herunterzuschmeißen!!
Gruß Uwe
#148674 Pers. Liz.
#148674 Pers. Liz.
MS wegen des IExplorers die Auslieferung von Windows zu erschweren, ist ein halbherziger Schritt der EU.
Stattdessen sollte sie (die EU) die Computeranbieter zwingen, ihre Rechner auf Kundenwunsch ohne Windows oder mit alternativem Betriebssystem anzubieten.
Der Preis für's wegfallende Windows müsste natürlich vom Endpreis abgezogen werden.
Stattdessen sollte sie (die EU) die Computeranbieter zwingen, ihre Rechner auf Kundenwunsch ohne Windows oder mit alternativem Betriebssystem anzubieten.
Der Preis für's wegfallende Windows müsste natürlich vom Endpreis abgezogen werden.
Ansichtssache. Inzwischen wissen viele Leute gar nicht mehr, was ein Betriebssystem eigentlich und ursprünglich ist (du natürlich schonghisler(Author) wrote:nach meiner Meinung gehören ein Dateimanager, Browser und Media Player einfach zu einem modernen Betriebssystem.

Gruß,
malungu
Download ohne Browser? Da scheint mir der Normalanwender, der z. B. noch nie etwas von FTP gehört hat, schon mal überfordert zu sein. Der Windows Explorer kann das zwar bestimmt auch, aber dann kann man genauso gut die Spitze des Eisbergs, vulgo IE, drauflassen.malungu wrote:Man sollte wieder mehr zum Kernbetriebssystem zurück, vielleicht einschließlich Dateimanager, und Browser, Mediaplayer, dies und das optional zum Download anbieten.
Jordi
Von all dem, was Windows 2000/XP – und sehr wahrscheinlich auch noch spätere Versionen – während ihres Installationsprozesses so alles ungefragt auf die Platte hieven, versetzt mich der, von allen Seiten so gern und häufig gescholtene, Internet Explorer noch am allerwenigsten in Rage.
Daß aber ausgerechnet er, der Internet Explorer, dessen Existenzberechtigung durchaus mit Gewichten wie Sinn, Zweck und Nutzen aufzuwiegen wäre, zum Stein des weltumspannenden Anstoßes wird, während dessen in den dunklen Tiefen des Windows-Verzeichnisses so illustre Kandidaten wie ein virulenter Mediaplayer oder ein Movie Maker ihr unbehelligtes aber deswegen nicht minder opportunes Dasein führen, vermag sich mir jedenfalls bis heute nicht zu vermitteln.
Doch einen Namen muß der Feind ja schließlich tragen, auf den sich kollektiver Haß und Mißgunst projeziert, und so wurde kurzerhand der Internet Explorer zur Persona non grata gebrandmarkt.
Und bedauerlicherweise stellen sich die ignoranten Fabrikanten mit ihrem süffisanten Vorgehen auch noch selbst ein Bein und spielen damit solange jenen Kritikern in die, mir Argumenten prall gefüllte, Tasche, bis in ihren Köpfen endlich die Erkenntnis reift, daß der Mündige nicht entmündigt sein will und selbst in der Lage ist zu entscheiden, welche der lieb gemeinten Softwarekomponenten den Weg unters PC-Gehäuse finden sollen.
[face=times new roman]»Kein Land der Welt bietet soviel Freiheit der Wahl wie Amerika, wo einem schon bei der Eiscreme 39 Geschmacksrichtungen angeboten werden.«[/face]
[face=times new roman](Ronald Reagan)[/face]
Weshalb also nicht das Prinzip Eiscreme auf alle Bereiche des Lebens ausdehnen?
Daß aber ausgerechnet er, der Internet Explorer, dessen Existenzberechtigung durchaus mit Gewichten wie Sinn, Zweck und Nutzen aufzuwiegen wäre, zum Stein des weltumspannenden Anstoßes wird, während dessen in den dunklen Tiefen des Windows-Verzeichnisses so illustre Kandidaten wie ein virulenter Mediaplayer oder ein Movie Maker ihr unbehelligtes aber deswegen nicht minder opportunes Dasein führen, vermag sich mir jedenfalls bis heute nicht zu vermitteln.
Doch einen Namen muß der Feind ja schließlich tragen, auf den sich kollektiver Haß und Mißgunst projeziert, und so wurde kurzerhand der Internet Explorer zur Persona non grata gebrandmarkt.
Und bedauerlicherweise stellen sich die ignoranten Fabrikanten mit ihrem süffisanten Vorgehen auch noch selbst ein Bein und spielen damit solange jenen Kritikern in die, mir Argumenten prall gefüllte, Tasche, bis in ihren Köpfen endlich die Erkenntnis reift, daß der Mündige nicht entmündigt sein will und selbst in der Lage ist zu entscheiden, welche der lieb gemeinten Softwarekomponenten den Weg unters PC-Gehäuse finden sollen.
[face=times new roman]»Kein Land der Welt bietet soviel Freiheit der Wahl wie Amerika, wo einem schon bei der Eiscreme 39 Geschmacksrichtungen angeboten werden.«[/face]
[face=times new roman](Ronald Reagan)[/face]
Weshalb also nicht das Prinzip Eiscreme auf alle Bereiche des Lebens ausdehnen?
Warnung: Dieser Beitrag könnte Nüsse enthalten.
- Wilhelm M.
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- Joined: 2003-06-05, 10:45 UTC
Schließe mich dem Elmi gerne an: gute Zusammenfassung des Problems.
Ich glaube auch, dass sich das jahrelange Missbehagen, das viele Windows-Benutzer bei der Firmenpolitik von MS haben (wie ich auch) hier einfach am Thema "IE" kristallisiert. Und deswegen finde ich die Einsprüche der EU trotz allem nicht sinnlos, selbst wenn es nur symbolisch ist.
Ich glaube auch, dass sich das jahrelange Missbehagen, das viele Windows-Benutzer bei der Firmenpolitik von MS haben (wie ich auch) hier einfach am Thema "IE" kristallisiert. Und deswegen finde ich die Einsprüche der EU trotz allem nicht sinnlos, selbst wenn es nur symbolisch ist.
Grüße/Regards,
Wilhelm
Wilhelm