Total Commander für Linux

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karlchen
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Post by *karlchen »

Hallo, Benni.

Du mußt deine Empfehlung, sich den muCommander anzuschauen, nicht rechtfertigen. :)
Es gibt sicherlich viele Benutzer, die mit den Funktionen, die der muCommander bietet, zufrieden sein werden.
Mein Verriß des muCommanders rührt einfach daher, dass ich jeden Datei-Manager daran messe, ob er die Funktionen, die den Total Commander für mich unentbehrlich gemacht haben, in vergleichbarer Form bietet oder nicht. Und da sieht der muCommander nicht gut aus. Der Krusader kommt am nächsten ran, wird aber auch noch mindestens einmal vom Total Commander überrundet, und das, obwohl der ein Windows Programm ist und unter Linux durch Wine doch ein wenig gehandicappt wird.
Aber ganz klar:
Es soll sich jeder selbst sein Bild machen, auch vom muCommander, und entscheiden, welches Programm die eigenen Arbeitsanforderungen am besten abdeckt.

Grüße,
Karl
MX Linux 21.3 64-bit xfce, Total Commander 11.50 64-bit
The people of Alderaan keep on bravely fighting back the clone warriors sent out by the unscrupulous Sith Lord Palpatine.
The Prophet's Song
Hansl
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Post by *Hansl »

Hallo alle,

auch ich bin mitlerweile überwiegend in Linux tätig (Linux Mint Debian Edition) und hab trotz längerer Suche dort leider nichts gefunden, was echt an TC heranreichen würde: TC ist das Programm, was ich wirklich von Windows her vermisst hatte. Nach längerem Zögern nutze ich jetzt doch TC in Wine und muss sagen, es geht wesentlich besser, als man befürchten würde.

(Was mich derzeit am meisten nervt, ist, dass die Strg oder Esc Tasten oft virtuell hängen bleiben, dann tippe ich nacheinander Shift Strg Alt Esc durch, dann tuts wieder. Vermutlich ein Bug in Wine, nach manchen Tastenfrücken verliert das Fenster den Fokus und dann scheint das Loslassen von Strg etc verloren zu gehen.)

Grundsätzlich beißt sich das Konzept der doofen Laufwerksbuchstaben von Win mit dem zentralen Baum von Linux, aber man kann sich das halbwegs einrichten und dran gewöhnen... immerhin hab ichs geschafft, in TC Extensions mit beliebigen Linux-Programmen zu verknüpfen und auf Win-Shares (Netzlaufwerke) wie früher zugreifen zu können, uff. Manches hakt, und einen Gnome-Commander brauche ich parallel auch, aber der TC ist mir das wert und er ist wieder meine zentrale Schalt- und Waltstelle.

Zu schade, dass CG keinen echten Linux-Port bieten kann, aber immerhin toll, dass er das Verhalten unter Wine im Auge behält -- danke dafür!

Grüße, Hans
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