7.50 - Wieso immer noch FETT-Schrift als Grundeinstellung?

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Herr Mann
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Post by *Herr Mann »

@algol:
Ich denke, jeder hat so sein System wie Dateien benannt werden.
Es ist zwar richtig, das Dateinamen fast unendlich lang sein können, sicher will niemand auf das alte 8.3 System zurück.
Wer allerdings Dateinamen mit 200 und mehr Zeichen verwendet, der hat wohl etwas nicht verstanden ... :?

Zum Identifizierung des Dateitypen nutze die drei Merkmale.
Farben!
Ausführbare Dateien exe, msi ... grün,
Bilder dunkelrot, Videos hellrot, Komprimierte Dateien orange,
"Office Dateien" doc, xls, odt, ods ... blau
etc.
Bei den Icons ist wenn möglich immer das verknüpfte Programm Symbol zu sehen.
Und letztlich die Dateiendung, welche bei mir übrigens hinter dem Dateinamen steht.

So hat jeder auch hier sein System, die Definition nach Farben möchte ich nicht mehr missen. Im Explorer sieht das alles so schrecklich einfarbig aus ...

Was ich im TC noch vermisse, das ist eine richtige Datei Gruppierung wie im Explorer. Wenn man hier noch mal zwischen Dateityp, Datum, etc separieren könnte, wäre das ganze noch übersichtlicher.
Wo war nochmal der 'Wünsch dir was ' Thread? :D

Die Internen Verknüpfungen sind einfach genial, so muss man nicht mehr das halbe Windows verbiegen. Zwar ist die Dateizuordnung seit Vista noch einfacher, gelegentlich kommt es hier aber zu pannen.
Da wollte ich doch nur Icons mit einem Iconeditor verknüpfen und das ist passiert, das dumme Ding hat natürlich auch das Icon ersetzt. Die Miniaturansicht war plötzlich weg.
Der Explorer wollte die auch nicht wieder hergeben. So ein schei**! Mit gebastel in der Registry konnte ich dass dann wieder zurücksetzen.

Mit den TC internen Verknüpfungen passiert das jedenfalls nicht!
Darum: Die Windowszuordnungen so weit wie es geht immer im Standard lassen!
esque
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Post by *esque »

algol wrote:
esque wrote:Was schlägst du als Alternative vor?
Kurze, kryptische Dateinamen?
Kurze - oder, falls nötig, etwas längere Dateinamen nach einer systematischen Nomenklatur, die sich jeder selbst zurechtlegen muss/kann.
Eben. Und für mancheinen entspricht "Mein_Brief_an_die_Tante_Grete_vom_zweiten_Sonntag_vor_Ostern.doc" genau dieser eigenen Nomenklatur. Daß du so jemanden deswegen als "Verrückten" bezeichnest zeigt, daß du eben doch der Meinung bist, deine Nomenklatur wäre das einzig seelig machende.

Selbst auf einem XGA-Display kann man bei TC Dateinamen mit 30-40 Zeichen Länge noch einschliesslich der Erweiterung vollständig lesen.

algol wrote:
esque wrote:Symbole existieren, und sie ermöglichen die Identifizierung einer Datei schneller und genauer als ein Blick auf die Erweiterung (immerhin gibt es Erweiterungen, die anderen Erweiterungen ähneln, aber anderen Anwendungen zugeordnet sind).
Symbole "identifizieren" genau genommen gar nichts.
Erweiterungen identifizieren genau genommen gar nichts.
Eine .cfg-Datei kann als von einem Menschen lesbare Textdatei vorliegen, eine andere ist unlesbarer Binärcode.

algol wrote: Eine ".ini" und eine ".txt" Datei haben z.B. bei mir beide das Symbol des Editors, weil von diesem bearbeitet. Dasselbe Symbol ziert auch noch 1/2 Dutzend anderer Dateitypen - und dennoch liegen zwischen diesen Welten.
Nun, da geht unser Verständnis von den Arbeitsvorgängen vermutlich auseinander.
Für mich ist in erster Linie relevant, mit welchem Programm eine Datei geöffnet/bearbeitet wird.
Ob ein Textdokument als .rtf, .doc. oder .tmd vorliegt ist mir letztlich in 90% der Fälle egal.

algol wrote:Alleine .ini und .txt Dateien möchte ich keinesfalls "durcheinandergewürfelt". Und selbst vergebene, individuelle Symbole wären noch viel mühsamer und würden von diversen Programmen immer wieder beim update "an sich" gerissen.
Dann machst du was falsch.
Obwohl ich teilweise mit mehrere Programmen für dieselbe Gruppe von Dateien hantiere (mehrere Bildbetrachter/-editoren, mehrere Musik- und Videoplayer, ...) werden die Dateien immer von den Programmen geöffnet, denen ICH die jeweilige Erweiterung zugewiesen habe.
Man kann bei (fast) jedem Programm einstellen, daß es nicht einfach Dateierweiterungen an sich reisst. Man muss nur wollen.

algol wrote:Und wiederum möchte ich ".avi", ".mov" ".flv" - Videodateien übersichtlich gruppiert im Dateifenster vorfinden. So, wie TC das handelt, ist es schlicht perfekt und jeder Schritt in Richtung Explorerchaos wäre ein riesiger Rückschritt.
Ich sortiere Videodateien, Musikdateien, Textdateien etc. in entsprechende Ordner, dann tauchen sie in jedem Fall geordnet auf, egal ob ich den TC benutze oder mal (versehentlich *g*) mit dem Windows Explorer hantiere.

Und: Perfekt gibt es nicht. Subjektiv und so.

algol wrote:
esque wrote:Gehörst du zu Gruppe der Leute, die meinen "alle, die etwas anders machen als ich, sind doof"?
Keineswegs, darum unterstütze ich jede Form von individueller Konfigurierbarkeit. Aber es gibt oftmals eben nicht nur gleichwertige, wenn auch unterschiedliche Arbeitsweisen sondern schlicht bessere, intelligentere Ansätze und - sagen wir - nicht ganz so durchdachte.
Also doch: Jeder darf es machen, wie er will, aber wenn er es nicht so macht wie du es für sinnvoll hälst, ist er verrückt.

Deine Arbeitsweise mag für dich optimal sein, aber das bedeutet nicht, daß völlig andere Herangehensweisen nicht ebenso gut sind -- für jemand anderen.

algol wrote:Schon ein einziges gutes Argument, warum Extensions besser nicht in einer Spalte untereinander und in jedem Fall sichtbar sondern stattdessen hin- und herverschoben direkt nach dem Dateinamen angezeigt werden sollten, könnte mich überzeugen.
Weil ich dann bei einem Blick auf den Dateinamen auch direkt die Erweiterung erfassen kann und nicht erst den Blick nach rechts wandern lassen muss, um zu sehen, welche Erweiterung die Datei hat. (Was bei sehr kurzen Dateinamen und/oder sehr breiten Spalten um so schwieriger wird, weil man da leicht mal in der Zeile verrutschen kann. Und ja, jede zweite Zeile einzufärben hilft dagegen natürlich.)

Wenn du dieses Argument jetzt unter irgend einem Vorwand abtust, zeigst du das grundlegende Problem mit deiner Aufforderung: Es ist nicht eindeutig definierbar, was ein "gutes" Argument ist, sondern das ist ein zwangsläufig subjektives Kriterium.
algol
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Post by *algol »

esque wrote:Eben. Und für mancheinen entspricht "Mein_Brief_an_die_Tante_Grete_vom_zweiten_Sonntag_vor_Ostern.doc" genau dieser eigenen Nomenklatur. Daß du so jemanden deswegen als "Verrückten" bezeichnest zeigt, daß du eben doch der Meinung bist, deine Nomenklatur wäre das einzig seelig machende.
Die einzig selig machende wohl nicht, da es noch andere gute Schemata/Nomenklaturen geben wird, vielleicht sogar bessere. Die im obigen Beispiel verwendete gehört aber objektivierbar sicher nicht zu den guten. Dieser Meinung bin ich allerdings und habe sie daher als abschreckendes Beispiel zitiert. Alleine der Beginn mit "Mein_Brief" ist objektiv schwachsinnig, es ist, als klopfte jemand an die Türe und auf die Frage, wer denn draussen sei, bekäme man zur Antwort: "Ich"!

esque wrote:Erweiterungen identifizieren genau genommen gar nichts. Eine .cfg-Datei kann als von einem Menschen lesbare Textdatei vorliegen, eine andere ist unlesbarer Binärcode.
Ein schönes Beispiel von Selbstwiderlegung! Wie du ja oben gerade schreibst, ist die Datei durch ihre Endung ".cfg" (sofern diese nicht böswillig manipuliert wurde) ihrer Natur und ihrem Wesen nach eindeutig identifiziert. Es ist eine Konfigurationsdatei und enthält vermutlich einige/alle Individualisierungen für ein Hauptprogramm, dem sie zugehört. Für das Wesen bzw. den Zweck der Datei ist es dabei völlig unerheblich, ob sie nun im Klartext lesbar ist oder womit sie allenfalls editierbar wäre. Für den Anwender spielt letzteres natürlich schon eine Rolle, aber erstens sind Spezialisten natürlich auch in der Lage, eine Binärdatei zu editieren und zweitens heisst das z.B. auch für den Normalanwender, dass es ratsam wäre, vor einer Konfigurationsänderung eine Kopie der ursprünglichen (auch binären) .cfg-Datei anzulegen.

In erster Linie ist es für Experten also wichtig, Art und Zweck einer Datei zu (er-)kennen, sie also richtig zuordnen=identifizieren zu können, daraus ergibt sich meist auch, welche Möglichkeiten der Bearbeitung es dann in zweiter Linie gibt. Eine Person wird ja auch durch ein Personaldokument identifiziert und ihrer Gruppenzugehörigkeit, z.B. als Arzt oder Installateur, nach zugeordnet - und nicht danach, ob man mit ihr nun italienisch oder französisch sprechen kann. Von einem deutschen Installateur würde ich mich ja auch nicht behandeln lassen, nur weil es für mich einfacher ist, mit ihm zu reden.
esque wrote:Nun, da geht unser Verständnis von den Arbeitsvorgängen vermutlich auseinander.
Für mich ist in erster Linie relevant, mit welchem Programm eine Datei geöffnet/bearbeitet wird.
Das scheint mir auch so! Siehe oben.
esque wrote:Dann machst du was falsch.
Jetzt schlägt es aber "13"! Wer wirft denn hier anderen vor, ihre Methode für die allein seligmachende zu halten? So etwas nennt man in der Psychologie Projektion...
esque wrote:werden die Dateien immer von den Programmen geöffnet, denen ICH die jeweilige Erweiterung zugewiesen habe.
Man kann bei (fast) jedem Programm einstellen, daß es nicht einfach Dateierweiterungen an sich reisst. Man muss nur wollen.
Wenn man gewillt ist, in der Installationsroutine jedesmal 2 Dutzend Häkchen zu deaktivieren. Du hast anscheinend reichlich Zeit. Aber keine Sorge, mit TC und einem guten Registry-Tool habe ich all das im Griff!
esque wrote:Also doch: Jeder darf es machen, wie er will, aber wenn er es nicht so macht wie du es für sinnvoll hälst, ist er verrückt.
Ich denke, ich habe es hinlänglich erklärt, auch den Umstand, dass es in vielen Fällen durchaus objektive Kriterien für die Sinnhaftigkeit einer Arbeitsweise gibt. Auf diesem Niveau diskutiere ich eigentlich nur ungern.
esque wrote:Weil ich dann bei einem Blick auf den Dateinamen auch direkt die Erweiterung erfassen kann und nicht erst den Blick nach rechts wandern lassen muss, um zu sehen, welche Erweiterung die Datei hat. (Was bei sehr kurzen Dateinamen und/oder sehr breiten Spalten um so schwieriger wird, weil man da leicht mal in der Zeile verrutschen kann. Und ja, jede zweite Zeile einzufärben hilft dagegen natürlich.)
Das war nicht das gesuchte Argument! Ich leide weder an Tunnelblick noch "klebe" ich so nahe am Schirm, dass ich die Extension nicht auch bei Spaltendarstellung auf einen Blick erfassen könnte. Ganz im Gegenteil, da ich sie nicht erst mühsam "orten" muss, gelingt dies gerade erst bei Spaltendarstellung - und nur dann - sogar für eine ganze Gruppe von Dateien auf einmal.
esque wrote:Wenn du dieses Argument jetzt unter irgend einem Vorwand abtust,
Die Mühe brauche ich mir in dem Fall gar nicht erst zu machen.
esque wrote:Es ist nicht eindeutig definierbar, was ein "gutes" Argument ist, sondern das ist ein zwangsläufig subjektives Kriterium.
Das ist natürlich richtig und deshalb darfst Du es ohnehin so machen, wie Du es willst. Selbst dann, wenn ich das für "verrückt" halten sollte, was in einem freien Land im übrigen völlig legitim wäre. Ich lehne es lediglich ab, den (auch nur subjektiv von mir empfundenen) Schaden aus Deiner frei gewählten Vorgangsweise mitzutragen. So wie auch Du berechtigt wärest, Dich gegen generelle Veränderungen auszusprechen, die Du begründeterweise für unsinnig hieltest.

Hingegen ist sehr wohl definierbar, was ein schlechtes Argument ist, nämlich eines, das auf sachlicher Ebene mühelos widerlegt werden kann.

mfg
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norfie²
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Post by *norfie² »

Ganz ehrlich verstehe ich das Problem nicht? Was ist an der Aenderung dieser Grundeinstellung so wichtig? Wer TCmd testet und wen das stoert, findet schnell die Moeglichkeit dies zu aendern. Wer sich davon vom Test abhalten laesst, ist mit Sicherheit bei einem anderen Dateimanager, welche mehr auf immer modernes Aussehen Wert legen, ohnehin besser aufgehoben.
"War is evil, in so far as it makes more bad people than it takes away."
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algol
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Post by *algol »

norfie² wrote:Wer TCmd testet und wen das stoert, findet schnell die Moeglichkeit dies zu aendern. Wer sich davon vom Test abhalten laesst, ist mit Sicherheit bei einem anderen Dateimanager, welche mehr auf immer modernes Aussehen Wert legen, ohnehin besser aufgehoben.
Kurz und treffend formuliert!

Dennoch ist es natürlich nicht ganz einerlei, ob eine Einstellung, mit der zunächst alle konfrontiert werden, effizienter oder weniger effizient ist.

Es läuft auch hier wieder auf die alte Frage hinaus, ob "moderner", was immer das hier bedeuten mag, eben auch besser ist.

Und in der Vergangenheit war das auch in aller Regel so. Aber im neuen Jahrtausend stelle ich immer öfter fest, dass in allen Lebensbereichen "moderner" eigentlich "primitiver" bedeutet. Und das schmerzt doch ein wenig.

mfg
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Wilhelm M.
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Post by *Wilhelm M. »

algol wrote:dass in allen Lebensbereichen "moderner" eigentlich "primitiver" bedeutet.
Weil es ja meistens nicht eigentlich "moderner" ist (dagegen wäre nichts zu sagen), sondern bloß "moderner ausschauend", also den Schein von Modernität erweckend, ist. Beispiel: "New Economy" - was ist daran "new"? Menschenverachtendes Wirtschaften gab es schon im 19.Jh. - aber vielleicht hatten damals die Wirtschaftsgurus keine Pferdeschwänze (höchstens vor der Kutsche) und gaben kein Geplapper a la Managertraining von sich.

Aber das ist ja jetzt seeeehr "off-topic"...
Grüße/Regards,
Wilhelm
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Herr Mann
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Post by *Herr Mann »

norfie² wrote:Ganz ehrlich verstehe ich das Problem nicht? Was ist an der Aenderung dieser Grundeinstellung so wichtig? Wer TCmd testet und wen das stoert, findet schnell die Moeglichkeit dies zu aendern. Wer sich davon vom Test abhalten laesst, ist mit Sicherheit bei einem anderen Dateimanager, welche mehr auf immer modernes Aussehen Wert legen, ohnehin besser aufgehoben.
Wie heißt es "Das Auge ißt mit"
Klar man kann den TC anpassen, dennoch hat sich seit Jahren (oder fast schon seit bestehen) an der Grundeinstellung kaum etwas geändert.
Menüs, Buttonbar, Schriften etc.

Und das lässt ihn alt aussehen und schreckt neue Nutzer ab.
Ich behaupte, das der TC hier auf den ersten Blick und Eindruck wenn man ihn mit anderen Dateimanagern vergleicht verliert.
Wo kommt denn sonst der Ruf "sieht aus wie Win3.11" her?

Deshalb bin ich der Ansicht, dass eine Generalüberholung für die Standardeinstelllungen nicht schaden kann.
Wie die aussehen könnte? Weiß nicht. Da gibt es sicher kein Patentrezept.

Mir sind die Standardeinstellungen relativ egal, ich verwende schon seit Jahre die gleichen Grundeinstellungen, in dem ich den Programmordner und die Wincmd.ini immer wieder kopiere und verwende.
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Post by *Stance »

Dalai hat es hier als erster gesagt: Der Total Commander sollte die Schrifteinstellungen aus Windows übernehmen.
Sehe ich auch so, aber in den Konfigurationsfenstern hat es dann wieder abgeschnittene Wörter in Vista/Se7en mit SegoeUI, 8.

Lefteous hat gesagt: Fett dient dazu Dinge hervorzuheben.
Das bringt mich auf die Idee, die Fette Schrift in Total Commander als Markierung zu nehmen, wenn man möchte.
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Post by *Dalai »

Stance wrote:Dalai hat es hier als erster gesagt: Der Total Commander sollte die Schrifteinstellungen aus Windows übernehmen.
Sehe ich auch so, aber in den Konfigurationsfenstern hat es dann wieder abgeschnittene Wörter in Vista/Se7en mit SegoeUI, 8.
Ja, das sind dann leider die Folgen einer solchen Änderung: die Dialoge müssten vergrößert oder dynamisch gemacht werden. Aber in Zeiten immer höherer Auflösungen sehe ich dabei nicht unbedingt ein Problem, zumindest keins, was sich nicht lösen ließe.

MfG Dalai
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Post by *norfie² »

Wie heißt es "Das Auge ißt mit"
Klar man kann den TC anpassen, dennoch hat sich seit Jahren (oder fast schon seit bestehen) an der Grundeinstellung kaum etwas geändert.
Menüs, Buttonbar, Schriften etc.
Also Aenderung um der Aenderung willen? IMHO wurden notwendige (?) Aenderungen in v7.5 getan, um eine bessere optische Integration in Aero zu gewaehrleisten. Weder unter Luna noch unter Aero empfinde ich den TCmd als Fremdkoerper. Er passt sich dem gewaehlten Desktopstil an. Mir persoenlich ist es lieber, der TCmd wird funktional weiterentwickelt, als dass extremes Feintuning am optisch Aeusseren vorgenommen wird, bei dem ohnehin fast jeder seinen eigenen Geschmack hat und es damit immer wieder zu endlosen Diskussionen kommt. Zumal fuer mich die optischen Unterschiede zw. "Mircosoft Sans Serif", "Tahoma", "Trebuchet" oder "Segoe UI" eher marginal sind.
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Post by *Lefteous »

Also Aenderung um der Aenderung willen?
Da wäre ich auch dagegen. Es gibt viele Programme, da ist eine neue Version nichts anderes als optisches Feintuning. Es geht schon um bessere Designentscheidungen und gleichzeitige Weiterentwicklung der Funktionalität.
bessere optische Integration in Aero zu gewaehrleisten
Es gab ganz allgemein Verbesserungen am Theme-Support, aber eine bessere Anpassung an Aero im Speziellen kann ich nicht erkennen; ein Beispiel: Die Buttonbar hat oben einen Separator. Die Aero-Menübar hat einen Separator an der Unterseite. Das sieht einfach scheisse aus.
Weder unter Luna noch unter Aero empfinde ich den TCmd als Fremdkoerper.
Unter Luna sieht der TC echt nicht so schlimm aus (mit einigen veränderten Einstellungen). Unter Aero allerdings ist das Bild erschreckend. Das liegt vor allem an der vom visuellen Stil bestimmten farblichen Abstimmung zwischen Menü, Buttonbar und Tabcontrol. Das ist unter Aero echt ein Problem und da fällt mir auf Anhieb keine bessere Lösung ein als ein eigenes Süppchen zu kochen. Ein gutes Beispiel ist hier der Safari-Browser unter Windows. Sehr zurückhaltende aber eigenständige eigene Optik.
Mir persoenlich ist es lieber, der TCmd wird funktional weiterentwickelt, als dass extremes Feintuning am optisch Aeusseren vorgenommen wird
Ich sehe da keinen Widerspruch. Beides ist notwendig. Man kann nicht das eine für das andere aufgeben.
, bei dem ohnehin fast jeder seinen eigenen Geschmack hat und es damit immer wieder zu endlosen Diskussionen kommt.
Der Grund für die endlosen Diskussionen ist das Designproblem des TCs.
Zumal fuer mich die optischen Unterschiede zw. "Mircosoft Sans Serif", "Tahoma", "Trebuchet" oder "Segoe UI" eher marginal sind.
:roll:
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Post by *Herr Mann »

Lefteous wrote:
Also Aenderung um der Aenderung willen?
Da wäre ich auch dagegen.
Das hat ja keiner gesagt, auch ich nicht.

Ich habe aber oft die Erfahrung gemacht, dass der TC oft nicht erste Wahl ist.
Gerade „Neulinge“ - die noch nichts vom Funktionsumfang wissen, greifen in der Regel zu einem anderen Commander. Genau wegen dem (angestaubten) Aussehen!
Optik und Design ist nun mal mit das erste Verkaufs- und Nutzungsargument, das kennen und schätzen Lernen kommt dann erst später.
bessere optische Integration in Aero zu gewaehrleisten
Unter Luna sieht der TC echt nicht so schlimm aus (mit einigen veränderten Einstellungen). Unter Aero allerdings ist das Bild erschreckend.
Also ich nutze unter Aero „WinXP themes background“ AUS,
Diese Babyblaue Buttonbar, die zweifarbige Menüleiste und die graue Tab Leiste wirken einfach nicht zueinander.
Ohne „WinXP themes background“ ist sind diese zwar grau, aber die Menüleiste nicht.
Sieht auch nicht so toll aus.
Ich habe ja schon div. Vorschläge gemacht, wie man es „glatter“ gestalten könnte.
In dem man zb. die Linien zwischen den Leisten entfernt und Menüleiste ebenfalls farblich anpasst.
Ein gutes Beispiel ist hier der Safari-Browser unter Windows. Sehr zurückhaltende aber eigenständige eigene Optik.
Stimmt glatt und ohne störende Linien.
Mir persoenlich ist es lieber, der TCmd wird funktional weiterentwickelt, als dass extremes Feintuning am optisch Aeusseren vorgenommen wird
Ich sehe da keinen Widerspruch. Beides ist notwendig. Man kann nicht das eine für das andere aufgeben.
„Funktion und Design müssen sich nicht ausschließen“
, bei dem ohnehin fast jeder seinen eigenen Geschmack hat und es damit immer wieder zu endlosen Diskussionen kommt.
Der Grund für die endlosen Diskussionen ist das Designproblem des Tcs.
Ja diese endlos Diskussionen nerven irgendwie.
Ich will keine verspielte und bunte Oberfläche, da stimmen wohl die meisten zu.
Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, das auch das Design mal „überarbeitet“ wird.
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Post by *Lefteous »

Ich habe aber oft die Erfahrung gemacht, dass der TC oft nicht erste Wahl ist.
Gerade „Neulinge“ - die noch nichts vom Funktionsumfang wissen, greifen in der Regel zu einem anderen Commander. Genau wegen dem (angestaubten) Aussehen!
Optik und Design ist nun mal mit das erste Verkaufs- und Nutzungsargument, das kennen und schätzen Lernen kommt dann erst später.
Was viele Leute einfach nicht wahrhaben wollen: Das Erscheinungsbild steht auch für Qualität. Es zeigt, dass sich der Hersteller auch darüber Gedanken gemacht hat - oder eben nicht.
Also ich nutze unter Aero „WinXP themes background“ AUS,
Das verlagert das Problem allerdings nur. Das Menü fällt optisch immer noch komplett raus. Da gibt es wohl aber auch technische Probleme, wenn ich mich recht erinnere.
Aber wie geht man mit dem Theme-Background um. Das ist schon ein Dilemma.
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Post by *norfie² »

Na dann wuerde ich mal eine "Theme-Support" (oder "Skins") im TCmd vorschlagen: fuer jedes Thema eine Extra-INI-Datei in der vom (heutigen) Standard abweichenden Einstellungen stehen. Bei Standardneuinstallation wird das zum aktuellen Windows-zugehoerige Thema aktiviert. Stellt sich die Frage, was fuer die unterschiedlichen Windows-Themen (NT, 2000, XP-Luna, Vista-Aero, 7) heute noch nicht konfigurierbar ist, es jedoch sein sollte.
Unter Aero allerdings ist das Bild erschreckend. Das liegt vor allem an der vom visuellen Stil bestimmten farblichen Abstimmung zwischen Menü, Buttonbar und Tabcontrol. Das ist unter Aero echt ein Problem und da fällt mir auf Anhieb keine bessere Lösung ein als ein eigenes Süppchen zu kochen.
Opera mit "Windows Native"-Skin sieht nicht wirklich soviel anders als der TCmd aus.
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Post by *CSL »

meine aenderungen sind:
- fonts auf segoe 08 ueberall - bis auf den dialogen
- in der menu leiste die funktionen mit eigenen icons versehen
- fuer das hauptfenster die icons durch eine eigens zusammen gestellte icl zu ersetzen
dadurch hat der tc ein recht stimmiges bild auch unter windows seven
das einzigste was stoert ist noch der alte tree
+ und - sowie die linien waren schon unter xp haesslich #gg

worauf ich hinaus will - wenn ein einsteiger mein tc nun sehen wuerd - wuerde das ein ganz anderen gesamteindruck erwecken als der alte

darum die vorschlaege:
- elemente die man vom system bekommen kann (farben und font) auch vom system zu holen
- alle anderen einstellungen mal eine umfrage zu starten - bzw mal sehr viele informationen zu sammeln was die meisten leute haben und das als default zu nehmen ?
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