In den alten DOS-Zeiten wurde parallel zu einer vorhandenen Datei eine zweite gleiche Datei angelegt und die erste erst dann gelöscht, wenn die zweite ordentlich kopiert war. Jetzt ist die vorhandene gleich weg, noch bevor Ersatz da ist. Woher soll man denn wissen, welche Datei betroffen ist, wenn man während dem Auffrischen von 1000 Dateien zwischendrin abbricht?
Wie kann man sich da ohne große Umstände helfen?
Ein neues Verzeichnis anlegen geht aus Platzgründen nicht immer.
Vielen Dank für Tipps
Überschreiben von vorhandenen Dateien
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Re: Überschreiben von vorhandenen Dateien
Utnapischtim wrote:In den alten DOS-Zeiten wurde parallel zu einer vorhandenen Datei eine zweite gleiche Datei angelegt und die erste erst dann gelöscht, wenn die zweite ordentlich kopiert war.


Das klingt jetzt danach, als ob du vom "Verzeichnisse synchroniseren" im "Total Commander" sprichst. - "Verzeichnisse synchronisieren" => "Vergleichen" noch einmal aufrufen.Utnapischtim wrote:Woher soll man denn wissen, welche Datei betroffen ist, wenn man während dem Auffrischen von 1000 Dateien zwischendrin abbricht?
Karl
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Löschen vor dem Kopieren
Ich nin mir zienlich sicher, daß es so war, deshalb erspare ich mir die Mühe, meinen CBM8032 zu reaktivieren. Es war ja auch nur zum Verständnis gedacht! Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Windows gar so primitiv ist. Es könnte doch während der Übertragung etwas passieren. Ich wollte ja nur wissen, ob der TC dagegen ein Mittel hat, außer dem mühsamen Vergleichen von tausenden von Dateien.
Also nochmals zum Verständnis:
Ich bestreite, daß die Befehle "copy", "xcopy", der Windows Datei-Manager 3.x, der Windows Explorer (ab Win95), der T.C. (auch nicht als er noch Windows Commander hieß), jemals so vorgegangen sind, wie du behauptest:
Beim Kopieren einer Datei irgendwohin wird standardmäßig von einer eventuell vorhandenen Zieldatei keine Sicherungskopie angelegt, bevor sie überschrieben wird. Eine vorhandene Zieldatei wird einfach überschrieben.
Wenn dieser Schreibvorgang schiefgeht, ist die ältere Version der Zieldatei weg. Ja, so ist das. Und so war das auch immer.
(Das heißt nicht, daß es nicht vielleicht Spezialkopierwerkzeuge gibt, die vor dem Überschreiben eine alte Zieldatei in Sicherheit bringen, dann schreiben und nur im Erfolgsfall die alte Version beseitigen.
Kann ich mir vorstellen, daß es Programme gibt, die so vorgehen. Das Standardverfahren ist das aber nicht und war das nicht.)
Beleg, dafür daß keine Sicherungskopie vorgehalten wurde / wird:
Quelldatei: C:\Utils\Sysinternals\procexp.exe, Größe: 3,45 MB
Zielordner: J:\Utils\Sysinternals, Ort: USB-Stick, freier Platz: 1,0 MB
Szenario 1:
Zieldatei auf J:\Utils\Sysinternals nicht vorhanden, Platzbedarf für Zieldatei also 3,45 MB, vorhanden nur noch 1,0 MB, Ergebnis: Kopiervorgang funktioniert nicht.
Szenario 2:
Zieldatei auf J:\Utils\Sysinternals\procexp.exe vorhanden, Vorgängerversion, Größe: 3,12 MB
Platzbedarf auf Ziellaufwerk: zusätzliche 0,43 MB.
Ergebnis: Kopiervorgang funktioniert, weil die alte procexp.exe Version direkt überschrieben wird.
Würde die alte procep.exe als procexp.exe.bak erhalten bleiben, bis der Kopiervorgang abgeschlossen wäre, könnte man die neue procexp.exe nicht mehr auf den Stick kopieren, weil für procexp.exe (neu) und procexp.exe (alt) zusammen zu wenig Platz wäre.
Das Kopieren von C:\Utils\Sysinternals\procexp.exe nach J:\Utils\Sysinternals funktioniert aber.
Und was meinst du wohl, wie oft ich diese Situation schon gehabt habe mit
+ einem 256MB USB Stick als Ziel (seit 2003)
+ einer 1,4MB Diskette als Ziel (vor 2003)???
--
Übrigens das mühsame Vergleichen von Tausendenvon Dateien erledigt im Übrigen der T.C. für dich.
Karl
Ich bestreite, daß die Befehle "copy", "xcopy", der Windows Datei-Manager 3.x, der Windows Explorer (ab Win95), der T.C. (auch nicht als er noch Windows Commander hieß), jemals so vorgegangen sind, wie du behauptest:
Beim Kopieren einer Datei irgendwohin wird standardmäßig von einer eventuell vorhandenen Zieldatei keine Sicherungskopie angelegt, bevor sie überschrieben wird. Eine vorhandene Zieldatei wird einfach überschrieben.
Wenn dieser Schreibvorgang schiefgeht, ist die ältere Version der Zieldatei weg. Ja, so ist das. Und so war das auch immer.
(Das heißt nicht, daß es nicht vielleicht Spezialkopierwerkzeuge gibt, die vor dem Überschreiben eine alte Zieldatei in Sicherheit bringen, dann schreiben und nur im Erfolgsfall die alte Version beseitigen.
Kann ich mir vorstellen, daß es Programme gibt, die so vorgehen. Das Standardverfahren ist das aber nicht und war das nicht.)
Beleg, dafür daß keine Sicherungskopie vorgehalten wurde / wird:
Quelldatei: C:\Utils\Sysinternals\procexp.exe, Größe: 3,45 MB
Zielordner: J:\Utils\Sysinternals, Ort: USB-Stick, freier Platz: 1,0 MB
Szenario 1:
Zieldatei auf J:\Utils\Sysinternals nicht vorhanden, Platzbedarf für Zieldatei also 3,45 MB, vorhanden nur noch 1,0 MB, Ergebnis: Kopiervorgang funktioniert nicht.
Szenario 2:
Zieldatei auf J:\Utils\Sysinternals\procexp.exe vorhanden, Vorgängerversion, Größe: 3,12 MB
Platzbedarf auf Ziellaufwerk: zusätzliche 0,43 MB.
Ergebnis: Kopiervorgang funktioniert, weil die alte procexp.exe Version direkt überschrieben wird.
Würde die alte procep.exe als procexp.exe.bak erhalten bleiben, bis der Kopiervorgang abgeschlossen wäre, könnte man die neue procexp.exe nicht mehr auf den Stick kopieren, weil für procexp.exe (neu) und procexp.exe (alt) zusammen zu wenig Platz wäre.
Das Kopieren von C:\Utils\Sysinternals\procexp.exe nach J:\Utils\Sysinternals funktioniert aber.
Und was meinst du wohl, wie oft ich diese Situation schon gehabt habe mit
+ einem 256MB USB Stick als Ziel (seit 2003)
+ einer 1,4MB Diskette als Ziel (vor 2003)???
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Übrigens das mühsame Vergleichen von Tausendenvon Dateien erledigt im Übrigen der T.C. für dich.
Karl