Synchronisieren ohne Eingriff

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Franz Müller
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Synchronisieren ohne Eingriff

Post by *Franz Müller »

Hallo,

ich glaube, es ist schon in einigen Threads angesprochen worden, doch leider ist bis jetzt noch nichts geschehen.

Die Feature "asymmetrisch synchronisieren" könnte jedes Backup-Program obsolet machen - leider nur könnte. Bei einer grossen Platte dauert das Sichern naturgemäss eine ganze Weile, und es gibt nach wie vor keine Möglichkeit, das Synchronisationsprogramm komplett durchlaufen zu lassen und dabei ein Fehlerprotokoll zu erstellen, das am Ende nachgearbeitet werden kann.

Erst muss man auf die Fertigstellung des Vergleichs warten, das kann bei einer grossen Platte mit vielen Files schon eine ganze Weile dauern, bis man überhaupt den Synchronisieren-Button drücken kann. Dann fängt er endlich an, und wenn man jetzt den PC verlässt und Pech hat, bleibt er nach 2 Minuten (und 1% Fortschritt) bei einer RO-Datei am Sicherungslaufwerk hängen, die er nicht ohne Rückfrage aktualisieren will, 12 Minuten später bleibt er bei einem Dateinamen stehen, der mit Pfad im Ziellaufwerk länger ist als 200-irgendwas Zeichen, etc.

Dabei wäre es doch wirklich nicht so ein grosser Aufwand, dafür (und auch für normale Kopier und Verschiebevorgänge, da ist das Problem ähnlich, zumindest kann man dort die häufigsten Fragen via Optionen von vorneherein beantworten, wenn man vorher an alle Möglichkeiten denkt, aber wenn irgend etwas anderes auftritt, bleibt der TC da auch stehen) einen "unattended mode" einzuführen, bei dem der TC einfach weiter macht, alles kopiert was keine Fragen aufwirft, und sich die wenigen Dateien, die ein Problem aufwerfen, für später aufhebt und diese zum Schluss mit den entsprechenden Rückfragen bearbeitet. Oder, noch einfacher, überhaupt nur ein Fehlerprotokoll zum manuellen Nachbearbeiten erstellt.
Last edited by Franz Müller on 2012-01-13, 14:32 UTC, edited 1 time in total.
MrGolgi
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Post by *MrGolgi »

Die Idee mit dem "für Später aufheben" finde ich richtig gut.

Ich ärgere mich auch oft, wenn ich größere Verschiebe- oder Löschaktionen durchführe. Immer ca. 3 sekunden nachdem ich den Blick vom Bildschirm nehme, bleibt die ganze Aktion wegen irgend einer blöden geöffneten Datei hängen.

PS. Wenn ich 3 Sekunden länger hinschaue, verschiebt sich das Problem natürlich auch um 3 Sekunden ;-)

Gruß MrGolgi
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ghisler(Author)
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Post by *ghisler(Author) »

Die Funktion ist eindeutig NICHT als Backupfunktion gedacht! Bei Backups behält man lieber mehr als eine Kopie, wenn es Änderungen gibt - nennt sich differentielles oder inkrementelles Backup. Beim Abgleich werden ältere Dateien dagegen überschrieben.
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JOUBE
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Post by *JOUBE »

ghisler(Author) wrote:Die Funktion ist eindeutig NICHT als Backupfunktion gedacht!
Schade, dass es duch die Verwendung des Begriff "Backup" durch den Original-Poster falsch akzentuiert worden ist.

In der Sache hat er nämlich recht.

Hier kann es beim Abgleich von lokalen Festplatten-Verzeichnissen mit denen eines 16 GB USB-Sticks, bevor man mit diesem zum Kunden-Besuch aufbricht, schon das ein oder andere mal hängen bleiben und das ist ärgerlich, wenn man zeitgleich seine Sachen zusammen packt, sich den Mantel anzieht, und auch sonst etwas in Eile ist, weil es die Hektik durchaus steigert, wenn man immer noch ein Auge auf den Tc haben muss.

JOUBE
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Post by *Iggi »

JOUBE wrote:Hier kann es beim Abgleich von lokalen Festplatten-Verzeichnissen mit denen eines 16 GB USB-Sticks...schon das ein oder andere mal hängen bleiben und das ist ärgerlich
Ich hatte heute überlegt, ob ich die Windows-Aktenkoffer durch das Synchronisieren per TC ersetzen kann. Hatte es auch mal probiert, und in der Tat habe ich dann auch dieses Hängenbleiben beobachtet, dachte zuerst, es liegt an mir oder an meinem Laptop. Und nun finde ich die Bestätigung, dass ich mit meinem Problem nicht allein bin.

Ich kann nur unterstützen, dass der Meister so etwas wie eine „brutale" Synchronisierungs-Option programmiert. Die kann man als User immer noch abwählen, wenn man das will.
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gian
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Post by *gian »

Hallo,

Die Sync-Funktion in TC ist tatsächlich noch Verbesserungswürdig. Dass diese Funktion nichts mit einem Backup zu tun hat, dürfte dem halbwegs erfahrenen PC-User auch klar sein.

Solange TC das Synchronisieren nicht besser kann, bleibe ich GoodSync aus dem Hause Siber USA treu, das viele Verzeichnisse perfekt synchronisiert und keine Wünsche offen lässt.

Allerdings ist die Sync-Funktion in TC für mich auch nicht das wichtigste an TC - ohne TC könnte ich mir das Arbeiten mit dem PC schlicht nicht vorstellen!

Gruss

Gian
Franz Müller
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Post by *Franz Müller »

Die Funktion ist eindeutig NICHT als Backupfunktion gedacht! Bei Backups behält man lieber mehr als eine Kopie
Was würde mich daran hindern, drei Backup-Generationen auf drei verschiedenen USB-Platten aufzubewahren und regelmässig das älteste Backup mittels Synchronisieren auf den letzten Stand zu bringen?

Und natürlich betrifft das Problem nicht nur Backups, sondern ist bei allen grösseren Kopier- oder Verschiebeaktionen immer wieder extrem irritierend. In meinen Augen ist das der einzige ernsthafte Minuspunkt dieses sonst für die Arbeit am Computer für mich nicht mehr wegzudenkenden Programms.
algol
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Post by *algol »

Vielleicht würde etwas mehr Pragmatismus in der Herangehensweise an dieses "alt-heikle" Thema helfen.

Ich kann schon verstehen, dass Profi-Datenjongleure bei der Aussicht auf massenhafte Datenzerstörung durch automatisiertes brute-force-Überschreiben in einer nicht vorher-bedachten Datenkollisions-Situation erstmal die Krise kriegen. Und auch Christian als verantwortlicher Autor hat möglicherweise Alpträume von verzweifelten Kunden vor Augen, die nachher jammern, dass sie das niemals hätten tun dürfen - und dass die Katastrophe mit der "alten Version" auch niemals passieren hätte können.

Um auf "der sicheren Seite" zu sein, gilt also die alt-eiserne Grundregel, im Zweifel erstmal gar nichts zu tun. Was wiederum eine vermeintliche - und deshalb z.B. über Nacht geplante - "Grossaktion" schon nach wenigen Minuten kläglich scheitern lassen kann. Und das führt dann mit Recht zu der hier artikulierten Frustration.

Beide Standpunkte liessen sich aber mit gutem Willen durchaus vereinen. Nämlich erstens dadurch, dass per Default-Einstellung zunächst alles beim alten bliebe. Und in weiterer Folge dadurch, dass auch in einem eigens vorher anzuwählenden "Risiko/Performance"-Modus im Zweifel nichts Unüberlegtes zu geschehen bräuchte.

Die problematischen Dateien sollten also auch dann zunächst einfach übersprungen werden, aus Gründen der Daten-Integrität müsste jedoch sichergestellt werden, dass diese fraglichen Dateien dann zumindest protokolliert würden, oder, besser noch, wie bereits vorgeschlagen, in einem eigenen Fenster zur manuellen Nachbearbeitung bereitgehalten würden. Diese Nachbearbeitung könnte nun in einer bewussten Bestätigung des Überschreibens, im vorherigen Schliessen unbeabsichtigt offen gebliebener Dateien, im Einholen von NTFS-Berechtigungen inklusive Ownership - oder bei akutem Zeitmangel auch nur im Abspeichern der nicht bearbeiteten Dateien in eine Liste zur späteren Bereinigung liegen.

Unter diesen Umständen wäre ein "unattended operation"-Modus, wie ich meine, auch von einem stringenten Sicherheitsaspekt her durchaus zu vertreten und würde so manchem ein "böses Erwachen" nach nur vermeintlich produktiver Nachtschicht ersparen.

mfg
algol
Franz Müller
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Post by *Franz Müller »

massenhafte Datenzerstörung durch automatisiertes brute-force-Überschreiben
Von brute-force Überschreiben war nirgends hier die Rede - Nur vom Überspringen der problematischen Lösch, Kopier- und Verschiebeaktionen und vom Weitermachen bei den Dateien, bei denen keine Probleme auftreten. Wenn man nachher ein Protokoll der aufgetretenen Probleme und deshalb übersprungenen Dateien hat, kann ich mir überhaupt kein Szenario vorstellen, in dem durch diese Vorgangsweise Daten zerstört werden könnten.
algol
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Post by *algol »

Franz Müller wrote:Wenn man nachher ein Protokoll der aufgetretenen Probleme und deshalb übersprungenen Dateien hat, kann ich mir überhaupt kein Szenario vorstellen, in dem durch diese Vorgangsweise Daten zerstört werden könnten.
Das hängt davon ab. Der Fall, an den wir beide denken, wo die ganze Operation an höchstens einem halben Dutzend "hängengebliebener" Dateien scheitert, liesse sich mittels Protokoll tatsächlich relativ elegant und problemlos bereinigen und der Frust, praktisch von vorne anfangen zu müssen, bliebe dem user erspart.

Deshalb solltest Du auch bemerkt haben, dass ich Deinen Vorschlag ja "unter dem Strich" auch voll unterstütze.

Christian jedoch müsste es nicht nur unterstützen sondern auch noch implementieren - und das ist ein riesiger Unterschied. Er müsste auch daran denken, was einige DAUs dabei anrichten könnten und müsste die Sache sozusagen "wasserdicht" umsetzen.

Gerade pro "unattended sync" wurde hier mit der Synchronisation sehr grosser Datenmengen - etwa (beinahe) ganzer disk-Strukturen über Nacht - argumentiert.

Was, wenn ein DAU so eine Operation startet und eine OS-/System-Partition synchronisieren möchte, dabei aber weder als Admin noch als Profil-Erzeuger eingeloggt ist - oder aber, er gibt als Zielverzeichnis irrtümlich den Namen einer wichtigen "Momentaufnahme" (backup-Ordner) an, der neulich erst erstellt wurde oder sonstwie bereits existiert?

Dann könnte das "Hängenbleiben" der einzelnen Operationen den Regelfall darstellen und die neulich - aus welcher Absicht auch immer - erzeugte Datenstruktur würde in wirrem Durcheinander mit der aktuellen Version synchronisiert/gemerged und dadurch in ihrer Integrität komplett ruiniert. Ganz zu schweigen von den dann vielleicht tausenden Einträgen im Fehlerprotokoll, die eine nachträgliche, manuelle Bereinigung allein aufgrund der riesigen Anzahl völlig ad absurdum führen würde.

Und obwohl dann (Hausnummer) 80% der Dateien nicht überschrieben / kopiert worden wären, wäre die frühere Version unwiederherstellbar durch die restlichen 20% an damals noch nicht vorhandenen Dateien "verunreinigt" und in ihrer Integrität zerstört.

Zugegeben, das mag jetzt wie ein arg konstruierter Fall aussehen, der in der Praxis nicht so oft vorkommen dürfte, dennoch müsste Christian auch all diese "exotischen Situationen" mit berücksichtigen und sicherstellen, wie in einem solchen Fall zu verfahren wäre, um das Schlimmste noch zu verhindern. Wäre es klug, die Aktion nach 20? 100? Einträgen im Fehlerprotokoll doch noch zu stoppen? Niemand könnte dann sagen, welche Dateien doch schon fälschlich kopiert worden wären.

Oder, vielleicht wäre es besser, man liesse die unbeaufsichtigte Synchronisation zunächst überhaupt in ein drittes, auf jeden Fall leeres Temporärverzeichnis laufen. Dieses bräuchte dann im Erfolgsfall nur noch mit dem Zielverzeichnis (nach Sichtung der fertigen Prozedur durch den Operator) gemerged werden - und könnte nach einem "Betriebsunfall" zusammen mit den hunderten Fehlermeldungen in der Protokolldatei samt dieser ohne weitere Spätfolgen einfach gelöscht werden.

Man sieht also: es gäbe vor diesem Schritt doch einiges zu bedenken.

mfg
algol
bd64
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Post by *bd64 »

Naja, also wenn es danach geht, dass irgendein DAU sich sein System zerschießen könnte, mit einer solchen Funktionalität - DANN dürfte der TC weder Daten kopieren, löschen, verschieben umbenennen usw. denn JEDE dieser Grundfunktionen reicht schon aus, ein System unreparierbar kaputt zu machen - von daher ist die Begründung, dass diese Funktion zu gefährlich ist, nicht wirklich bedeutsam.

Ich fände es auch VIEL besser, wenn alle "strittigen" Dateien einfach hinten an gestellt würden, wo man dann "in einem Ritt" manuell entscheiden kann, was man damit tun will, denn wenn ich meine Festplatten synchronisiere, dann dauert das auch locker mal ne Stunde oder sogar länger und dann alle 5 min UNBEDINGT "überspringen" oder "Als Admin bearbeiten" klicken müssen, ist echt nervig.

Also so eine angesprochene Funktionalität wäre echt wünschenswert!!
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tuska
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Post by *tuska »

Ich habe es mit Hilfe des Forums geschafft, einen Button zu erstellen, der auf meine Synchronisationspärchen über Hardlinks
zugreift und sofort den Button "Vergleichen" ausführt. Die zu synchronisierenden Dateien werden mir angezeigt - bis hierher
alles bestens. /// Ganz zum Schluß habe ich dann noch einen Vorschlag zum Synchronisieren.

Ab dem Button "Synchronisieren" bin ich dann jedesmal an den PC "gefesselt" :? .
Selbst wenn es nur darum geht die versteckte Datei "Thumbs.db" zu bestätigen, funktioniert dann der Button "Alle" nicht,
da ich irgendwann später wieder so eine Datei nochmals bestätigen muß, usf. Für mich bedeutet der Button "Synchronisieren"
jetzt gilt's (kopieren/löschen), da ich ohnehin vorher eine Sichtprobe gemacht habe. In der Hilfe zu Asymmetrisch steht:
"Wenn diese Option markiert ist, wird angenommen, dass rechts eine Kopie des linken Verzeichnisses angelegt werden soll."
Ich vermute, fast jeder wünscht sich id Fall eine 1:1 Kopie ohne Rückfrage bis zum Ende des Durchlaufes.
Wenn man fast täglich Synchronisierungen durchführt, dann ist das oft recht mühsam.

Es wird hier immer wieder die SICHERHEIT betont.
Das Risiko eines Datenverlustes gibt es wahrscheinlich immer, aber es gibt sicher auch Fälle bei denen es zu Datenverlusten
kommen könnte, bei denen man dann mE nicht einfach jedesmal den Total Commander "zur Verantwortung ziehen" kann.
Nachstehend drei Beispiele...

Beispiel 1) Kopie in falsches Panel
Ich kopiere irrtümlich eine Datei auf ein falsches Laufwerk, zB G:\ - danach synchronisiere ich im asymmetrischen Modus diese Datei
weg (lösche Sie ungewollt), Lfw. D - G, da ich nach Drücken auf den Button "Vergleich" beim Sichten der gelisteten Dateien
[auf etlichen Bildschirmseiten] genau diese Datei übersehen habe (kann/könnte bei vielen Fotodateien durchaus einmal vorkommen).

Beispiel 2) USB-Stick abziehen - Laufwerk C
Ich befinde mich im rechten Panel auf H:\Notizen (USB-Stick) und ziehe den USB-Stick ab. Wenn ich jetzt versehentlich Entf u. enter
drücke (oder noch 'schlechter': Hochstell-Entf), dann ist auch ungewollt eine Datei weg. Dieses Beispiel ist vielleicht ein bißchen
weit hergeholt aber es gab für mich schon Fälle wo ich der Meinung war, dass der TC am Papierkorb "vorbeigelöscht" hat,
obwohl er id Papierkorb löschen sollte (so voreingestellt).
Mit diesem Beispiel möchte ich eigentlich nur auf die Eigenverantwortung beim Umgang mit dem TC hinweisen.

Beispiel 3) Asymmetrisch Synchronisieren (USB-Stick | Festplatte) mit Total Commander 8.0ß15
Kaspersky Internet Security 2011 / Windows XP SP3 / Pentium(R) 4 CPU, 2.80 GHz, 512 MB RAM

PC-1: Alles OK
Wenn ich nach erfolgter asymmetrischer Synchronisation den PC-1 verlasse, erhalte ich im "Verzeichnisse synchronisieren" - Fenster
folgende Anzeige in der Statuszeile:
Gefundene Dateien: 0/1598 (Gleiche: 0/1598, Verschiedene: 0, Einzelne Links: 0, Einzelne Rechts: 0, Filter 1598)
Es erfolgte eine asymmetrische Synchronisation vd Festplatte (linkes Panel) auf den USB 2.0-Stick, FAT32 (rechts Panel)

Jetzt sollen die Daten von PC-1 auf PC-2 asymmetrisch abgeglichen werden.

PC-2:
A) Kaspersky Internet Security 2011 ist EINgeschaltet

Linkes Panel (USB-Stick):
o) gezippte Dateien (mit Paßwortschutz) in einer .zip Datei auf USB 2.0 Stick
o) Klick auf xxx.zip
Kaspersky Internet Security 2011 ist eingeschaltet u. Hinweismeldung(en) poppen auf: "Zugriff auf die Datei xxx Kennwortgeschützt"

Rechtes Panel (Festplatte):
o) ungezippte Dateien - verschachtelte Ordnerstruktur unter D:\Daten\... mit 1572 Dateien in 312 Verzeichnissen, 354 MB -
(mit gleichem Thema wie auf dem USB-Stick!)

Befehle - Verzeichnisse synchronisieren
o) angehakt: Asymmetrisch, Unterverzeichnisse, Leere Verzeichnisse

Klick auf Button "Vergleichen" im Total Commander, Kaspersky Internet Security 2011 gibt Hinweismeldungen:
"Zugriff auf die Datei xxx Kennwortgeschützt, "Zugriff auf die Datei xx1 Kennwortgeschützt, usw.

Die Statuszeile zeigt jetzt folgendes an:
Gefundene Dateien: 1494/1572 (Gleiche: 0/78, Verschiedene: 0, Einzelne Links: 1, Einzelne Rechts: 1493, Filter achtundsiebzig (erhalte an dieser Stelle für die Ziffer 8 immer das Emoticon8, daher schreibe ich es aus)

Somit würde mir 1 Datei zum kopieren von links nach rechts vorgeschlagen UND immerhin 1493 Dateien zum LÖSCHEN vorgeschlagen?!.
Das ist für meinen Synchronisationslauf ein gravierender Fehler, und wird wie nachstehend dokumentiert (siehe auch Pkt. B).

Nochmals Klick auf Button "Vergleichen" (2. Durchlauf):
Gefundene Dateien: 60/1614 (Gleiche: 0/1554, Verschiedene: 1, Einzelne Links: 43, Einzelne Rechts: 16, Filter 1554)
Das sieht jetzt besser aus und ist auch das richtige Endergebnis wie sich gleich herausstellt...

B) Kaspersky Internet Security 2011 ist AUSgeschaltet (u. Internetverbindung getrennt)

"Verzeichnisse synchronisieren" - Fenster schließen, Befehle - Verzeichnisse synchronisieren aufrufen, Button "Vergleichen" drücken
Gefundene Dateien: 60/1614 (Gleiche: 0/1554, Verschiedene: 1, Einzelne Links: 43, Einzelne Rechts: 16, Filter 1554)

D.h. beim ersten Vergleich hat vermutlich die Internet Security den TC "ausgebremst" (war noch beim "Autostart-Objekte untersuchen").
Hätte ich hier ohne Nachzudenken auf den Button "Synchronisieren" gedrückt, dann wären zu diesem Thema auf der Festplatte
fast keine Daten mehr vorhanden gewesen.

Internet Security wieder eingeschaltet. Neuerlicher Durchlauf mit "Verzeichnisse Synchronisieren" - "Vergleichen":
Das Ergebnis ist wieder i.O. --- Gefundene Dateien: 60/1614 (Gleiche: 0/1554, Verschiedene: 1, Einzelne Links: 43,
Einzelne Rechts: 16, Filter 1554) --- Alles wieder OK.

Anderes Fehlverhalten: In Fortsetzung zu vorherigem Ablauf - PC-Kaltstart, Kaspersky ist beim "Autostart-Objekte
untersuchen" - 77% sind fertig | Nach Klick auf die .zip Datei werden von 35 Ordnern lediglich 3 Ordner angezeigt(!)

Mein Fazit: NUR BEIM ALLERERSTEN VERGLEICH (ASYMMETRISCH) UND WENN DIE KASPERSKY INTERNET SECURITY 2011 EINGESCHALTET UND
NOCH MIT DEM "AUTOSTART-OBJEKTE UNTERSUCHEN" BESCHÄFTIGT IST, KOMMT ES BEI DIESER KONSTELLATION
(paßwortgeschützte .zip Datei verglichen mit Dateien auf Festplatte / siehe PC-2) BEI MIR ZU VORGENANNTEM PROBLEM.
Dieses Beispiel habe ich bereits MEHRFACH (an verschiedenen Tagen) auf die genau gleiche Art durchgeführt und
immer wieder solche Ergebnisse erhalten(!)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Vielleicht gibt es doch noch eine Lösung (Hinweise am Ende des Synchronisationsdurchlaufes)?

Mein VORSCHLAG:
Im Fenster "Verzeichnisse synchronisieren" - gibt es den Knopf "Öffne Liste der gespeicherten Sync-Verzeichnisse und -Optionen (F2).
Wenn man hier noch eine Erweiterung machen könnte, dann würde das folgende Vorteile bringen:
1. Hardlinks wären (zumindest für mich) obsolet
2. Durch die gezielte Auswahl von Synchronisationspärchen, wäre es möglich schon beim "Vergleich" viel Zeit einzusparen
Beispiel:
Über Hardlinks werden sozusagen in einem Schwung mehrere Synchronisationspärchen auf Änderungen durchforstet.
Wenn man an einem Tag genau weiß, daß man nur "Daten" und KEINE "Bilder", "Musik" Ordner/Dateien verändert hat,
dann könnte man gezielt nur das Synchronisationspärchen für "Daten" auswählen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
http://www.bilder-hochladen.net/files/j59s-1-c4ca-png-rc.html

@Franz Müller:
Vielleicht möchten Sie noch Ihren Titel von "Wunschzettel ans Christkind: synchronisieren ohne Eingriff"
auf "Synchronisieren ohne Eingriff" kürzen. Vielleicht kommt sonst noch jemand auf die Idee und meint
es handelt sich um Weihnachten 2012, 2013 oder so ähnlich. :D
Franz Müller
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Post by *Franz Müller »

Schon erledigt :wink:

Es wäre wirklich schön, wenn sich in der Hinsicht vielleicht noch vor den nächsten Weihnachten etwas tun würde.
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