RamCopy direkt einbinden

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Moulder
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RamCopy direkt einbinden

Post by *Moulder »

Guten Tag zusammen

Ich benutze zum Kopieren von großen Dateien RamCopy 1.3 was auch recht gut funktioniert.

Gibt es eine Möglichkeit RamCopy direkt in die F5/F6-Funktion mit einzubinden so das TC ab einer bestimmten Dateigröße RamCopy nutzt?

Danke schon mal

Gruß Moulder
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karlchen
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Post by *karlchen »

Hi, Moulder.
Gibt es eine Möglichkeit RamCopy direkt in die F5/F6-Funktion mit einzubinden so das TC ab einer bestimmten Dateigröße RamCopy nutzt?
Mit TC-eigenen Bordmitteln wohl nicht.

Es wird jedoch bestimmt nicht lange dauern, bis einer der AutoHotKey-Scripting-Gurus uns zeigt, daß das mit AutoHotKey keine Zauberei ist.

Karl
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umueller
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Re: RamCopy direkt einbinden

Post by *umueller »

Moulder wrote: Ich benutze zum Kopieren von großen Dateien RamCopy 1.3 was auch recht gut funktioniert.
Habe Ramcopy jetzt auch mal probiert. Bei einem 750MB grossen File dauerte das kopieren mit TC 28s. Mit Ramcopy 1m09s

Denke auf Ramcopy kann man verzichten...

Uwe
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Moulder
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Post by *Moulder »

Also bei mir habe ich das Verhältnis fast genau umgekehrt.
Kommt natürlich darauf an wieviel Arbeitsspeicher installiert und auch noch frei ist und wieviel man Ramcopy zur Verfügung stellt.
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Leoloewe
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Re: RamCopy direkt einbinden

Post by *Leoloewe »

umueller wrote:
Moulder wrote: Ich benutze zum Kopieren von großen Dateien RamCopy 1.3 was auch recht gut funktioniert.
Habe Ramcopy jetzt auch mal probiert. Bei einem 750MB grossen File dauerte das kopieren mit TC 28s. Mit Ramcopy 1m09s

Denke auf Ramcopy kann man verzichten...

Uwe
Hallo Uwe,
Ich gebe Dir teilweise recht - RamCopy IST langsamer, wenn du z.B. von HDD1 auf HDD2 kopierst/verschiebst.
Wenn Du allerdings auf HDD1 zwei Partitionen hast und so von C: nach D: kopieren / verschieben willst, ist es bis zu 2x so schnell - dies liegt einfach daran, dass z.B. bei mir ein 100MB Puffer verwendet wird. Dieser Puffer wird von Partition C: gefüllt, d.h. Daten werden in einem Rutsch gelesen, und im nächsten Step genauso in einem Rutsch auf D: geschrieben. Die Zeitersparnis ist abhängig von der mittleren Zugriffszeit der Festplatte und von der Fragmentierung beider Dateisysteme.
Verstanden? Nicht?
Beim normalen Kopieren wird ein sehr kleiner Puffer (schätze mal so 8-10MB) verwendet - d.H. der Schreib/Lesekopf muss viel öfter die Position wechseln! Alles klar?

Benchmark:
Verschieben C: => D: ohne RamCopy: 6.500 kB/s
Verschieben C: => D: mit RamCopy: 18.000 kB/s
( Die RamCopy Rate ergibt sich aus dem Mittelwert Lesen von C /Schreiben auf D: )

Leo
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Sheepdog
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Re: RamCopy direkt einbinden

Post by *Sheepdog »

Leoloewe wrote:[Wenn Du allerdings auf HDD1 zwei Partitionen hast und so von C: nach D: kopieren / verschieben willst, ist es bis zu 2x so schnell - dies liegt einfach daran, dass z.B. bei mir ein 100MB Puffer verwendet wird. Dieser Puffer wird von Partition C: gefüllt, d.h. Daten werden in einem Rutsch gelesen, und im nächsten Step genauso in einem Rutsch auf D: geschrieben. Die Zeitersparnis ist abhängig von der mittleren Zugriffszeit der Festplatte und von der Fragmentierung beider Dateisysteme.
Dafür gibts ja eigentlich im TC die Einstellungen der Puffergröße im Konfigurieren->Einstellungen->Kopieren/Löschen Dialog. Ich hab da zwar nicht selbst dran gedreht, aber wenn man oft große Dateien zu bewegen hat, lohnt sich da schon ein Blick, weil eben TC standardmäßig nicht den Windows Cache benutzt.

sheepdog
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SanskritFritz
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Post by *SanskritFritz »

Im TC kann man aber vieles gut einstellen bei Options / Copy/Delete / Also use big file copy mode (not using cache)
Da kannst du sogar unterschiedliche chache size einstellen, abhängig von der partition.

PS. sheepdog war schneller, danke Partner :)
I switched to Linux, bye and thanks for all the fish!
icfu
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Post by *icfu »

Die TC-Einstellung bringt hier nix, denn wenn man den Puffer zu hoch einstellt, sagen wir mal auf 700MB, werden alle kleinen Dateien dann im Standardmodus kopiert, man müßte also den Puffer ständig anpassen.

Der TC bräuchte eine weitere Einstellung der Art "Nutze komplettes RAM ab Dateigröße X".

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deus-ex
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Post by *deus-ex »

Hatte auch mal individuelle Einstellungen dieser Paramter verwendet, aber nach einem Wechsel des Mainboards waren diese hinfällig und ich bin nach vielen Versuchen zu den Standardeinstellungen zurückgekehrt, die aber auch nicht immer optimal sind.

Zum einen wünsche ich mir ein eingebautes Testverfahren (oder Plugin) welches per Benchmark die ~möglichst~ optimalen Einstellungen vorschlägt. Ich bin mir sicher, das viele Anwender an diesen Einstellungen bis jetzt nicht Hand angelegt haben, da deren Justage (für den Durchschnitts-User) nicht gerade als leicht Verständlich zu bezeichnen ist.

Zum anderen stelle ich mir vor, das ein ~dynamisches~ Verhalten der Puffergröße, welches sich an der Dateigröße der zu bewegenden Dateien orientiert, Geschwindigkeitssteigerungen bringen würde. Gegebenenfalls würden damit sogar die Feineinstellungen der Kopier-Paramter hinfällig oder optional.


Grüße,
deus-ex
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