TCM 7.50a als MSI Installations-Programm

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Peter
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Post by *Peter »

habi wrote:....
Hast du schon angedacht, dass Paket auf totalcmd.net bereitzustellen? Englisch, sehr frequentiert, ohne Registration ....
Guter Hinweis, danke!
Mal abgesehen davon, dass die Seite vor ein paar Tagen down war, und mal abgesehen davon, dass ich ziemlich wenig über den Betreiber der Seite finde, ist das vielleicht keine schlechte Option.
Hast Du da Kontaktdaten? Oder einfach mal an info@totalcmd.net mailen?...
Die gleiche Frage ergab sich hier:
http://ghisler.ch/board/viewtopic.php?t=24779&highlight=contact+flint
- und in der ersten Antwort der Hinweis inkl. Link zum User Flint.

Peter
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algol
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Post by *algol »

habi wrote:Ich halte immer noch eine Differenzierung zwischen Inhalt und Verpackung bei diesem Thema für die grundlegend Basis einer sachlichen Diskussion.

Aber sicher doch! Es ist aber - leider - genau diese Verpackung, die so oft Probleme bereitet. Die angesprochene Schweinerei in der registry oder - und das ist schon eine fundamentale "Verböserung" gegenüber .exe - die Gefahr des "irrlichternden Kaputtreparierens" auch lange nach Abschluss der eigentlichen Installation durch fehlgeleitete aber einander gegenseitig triggernde "self-repair"-Amokläufe, das wird doch nicht vom eigentlich zu installierenden Programmpaket verursacht sondern ganz alleine von schlechten=der konkreten Umgebung fehlangepassten Installationsroutinen.

Warum ist das bei .exe nicht genauso? Wohl weil .exe-Installationen von vornherein eine eng begrenzte und mit Erfolg oder Misserfolg der Installation zeitlich absolut limitierte Aufgabe erfüllen und sich gar nicht anmassen, auch nachher noch Dinge überwachen und steuern zu müssen, die sie gar nicht durchschauen können.

Ich kann aber gerne insoweit auf Dich zugehen, dass im eigenen Haus von Kennern der konkreten Umgebung massgeschneiderte (oder auch nach Austesten nur individuell umgebaute) .msi-Installationsroutinen viel eher in der Lage wären, die theoretisch sicher gut gemeinten Vorzüge der MSI-Technologie in die Realität umzusetzen. Nicht umsonst definiert eine Redensart "gut gemeint" als das genaue Gegenteil von "gut gemacht". :wink:
habi wrote:In diesem Sinne algol - lass uns die Hände schütteln ;-)
Wer das von mir erstellte MSI nutzen möchte darf, wer nicht will muß auch nicht.
Darauf gehe ich gerne ein! Ich habe auch meinen Standpunkt dargelegt - und dem eigentlich auch nichts hinzuzufügen. Dich zu bekehren war nicht meine Absicht und wäre wohl auch zum Scheitern verurteilt. Ich wünsche Dir aber Erfolg bei dem Versuch, uns MSI-Geschädigte durch mustergültige Installationsroutinen deinerseits vom Gegenteil zu überzeugen.

mfg
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Post by *algol »

tumasch wrote:Oder versuch mal, die MSI für das .NET Framework zu installieren, wenn mal was nicht richtig läuft. Ist nahezu unmöglich. Um die Software zu deinstallieren wollte er sie erst installieren, was aber nicht ging, weil sie nicht richtig installiert war ... AGRH! Nach stundenlangem suchen und löschen von gefühlt einer Millionen Keys in der Registry und von Dateien im Dateisystem konnte ich es dann wieder neu installieren.
Dazu darf ich Dir mein persönliches Mitgefühl aussprechen! Ein absoluter "Klassiker", der seinerzeit zwei meiner tüchtigsten Administratoren an den Rand des Nervenzusammenbruchs getrieben hat.

Mich hat der Vorfall nur erneut in meiner gefestigten Ansicht bestätigt, dass PCs, die der Prozesssteuerung bzw. der Steuerung von Forschungsgeräten dienen (es betraf damals 2 solcher Systeme, die zwar als "dedicated sytems" kein standard-setup hatten aber dennoch fahrlässiger Weise fast immer an der Domäne angemeldet waren) strikt "stand alone" zu betreiben sind (natürlich mit der Möglichkeit einer on-demand Netzanbindung für Servicearbeiten/Datensicherung/-austausch).

Und weil den Operatoren damals halt fad war, hat offenbar einer beschlossen, im Internet nachzusehen, was es so Neues gibt, u.a. wohl auch bei Microsoft. Hurra! Ein neues .NET setup! Und weil am PC ja fast jeder ein "Experte" ist, wurde das, weil empfohlen, auch gleich downgeloadet. Als das Unheil seinen Lauf genommen hatte und nun verzweifelt die Admins zu Hilfe gerufen wurden (.. die Geister, die ich rief, werd' ich nun nicht mehr los...) schworen die Verursacher natürlich wie üblich, das setup gar nicht gestartet zu haben. Nur neu gebootet hätten sie vor der letzten Messreihe, die noch dazu über Nacht vor einem wichtigen Abgabetermin zur nochmaligen Kontrolle hätte laufen sollen.

Als mir die Admins dann entnervt berichteten, dass wahrscheinlich nur das Aufspielen der Systempartition vom letzten backup den Spuk beenden könne, dabei aber die Messdaten der letzten beiden Wochen drohten verloren zu gehen (die Daten waren zwar auf einer eigenen Partition gesichert, die Mess-Parameter, ohne die die Daten aber weitgehend entwertet gewesen wären, ja die standen in den user-profilen der einzelnen Operatoren), war endgültig Feuer am Dach.

Wir konnten dann gerade noch die Parameter-files durch booten vom USB-stick extrahieren. Während die Systempartition dann neu eingespielt wurde, habe ich kurzerhand die Admins, die verbal schon alles hinschmeissen wollten, zu einem Frust-Abendessen bei einem guten Italiener eingeladen. Das relativiert so manches und es gelang mir relativ mühelos, sie moralisch wieder aufzurichten, indem ich darauf hinwies, dass es eine doppelte Schande wäre, die persönliche Zukunft von M$ negativ beeinflussen zu lassen.

sorry für das OT, aber es zeigt Dir, Du bist nicht allein.
mfg
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Post by *habi »

@algol
Es freut mich zum Ende des Jahres versöhnliche Worte zu lesen.

Du hast die MSI-Latte hochgelegt, ich hoffe ich erweise mich würdig ;-).

Es ist natürlich etwas anderes ein Setup für eine definierte Umgebung zu entwickeln als etwas zu bauen, dass auf allen (Windows) Rechnern dieser Welt zurecht kommen muß. Das macht die Sache auch so kompliziert - für alle Setup-Entwickler (dieser Welt), ich bin mir sicher auch Herr Ghisler kann ein Lied davon singen.

Insofern bin ich für jeden Hinweis dankbar in Bezug auf Probleme und/oder Verbesserungsvorschläge! Bei konstruktíver Kritik bin ich hart im Nehmen ;-).



Happy New Year!

Hans
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ts-soft
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Post by *ts-soft »

MSI -Setup ist sicherlich wichtig für Firmen aber für Normaluser IMHO
das Letzte :wink:
Was mir nicht gefällt an MSI:
1. Wegen der Reparaturfunktion wird auch immmer (ausser bei
CD-Installationen) das gesamte Setup in die Gewinde von Windows kopiert.
2. Es wird nicht angeboten den Ort der Verknüpfungen zu wählen.
3. Oftmals werden dann die vom User verschobenen Verknüpfungen an den
falschen Ort zurückrepariert :mrgreen:
4. Wenn das eigentliche Setup gelöscht wurde fängt die
Reparaturfunktion an die heile Installation zu Reparieren und verlangt
nach dem Installationsmedium.

Ich hoffe mal, TC wird nicht irgendwann mal nur als MSI-Setup angeboten, auch wenns für manche nützlich ist.

Gruß und guten Rutsch

Thomas
habi
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Post by *habi »

@ts-soft
2. Es wird nicht angeboten den Ort der Verknüpfungen zu wählen.
Welche Verknüpfungen meinst Du? In den seltensten Fällen kannst Du bei einem Setup wählen, wo die Programm-Verknüpfungen angelegt werden. Bestenfalls noch, ob Du Verknüpfungen für alle Benutzer anlegen willst (ob also im "all users" profile), oder nur für den gerade angemeldetet Benutzer.
Das ist bei MSI nicht anders, bzw. das ist nur eine Frage der angebotenen Installations-Dialoge. Dann kann man das auch noch über die Kommando-Zeile steuern, indem man als Parameter folgenden angibt:
ALLUSERS=1 bedeutet Maschinen-Installation (also für alle Benutzer sichtbare ShortCuts). Keine explizite Angabe = user installation.

Oftmals werden dann die vom User verschobenen Verknüpfungen an den
falschen Ort zurückrepariert
Das stimmt. Es wird halt der urpsrüngliche Installations-Zustand wieder hergestellt.
4. Wenn das eigentliche Setup gelöscht wurde fängt die
Reparaturfunktion an die heile Installation zu Reparieren
?? Das originale .MSI Setup kannst Du selbstverständlich löschen, OHNE dass damit automatisch ein Repair verbunden wäre! Warum auch? Ohne zu tief ins Detail zu gehen: MSI übprüft beim Starten einer Anwendung über einen advertised ShortCut die sogenannten "keypath" der "Components" des Setups. Fehlen diese, liegen sie nicht in der richtigen Version vor, gibt es den definierten RegKey nicht (alles mal ein bisschen vereinfacht ausgedrückt), dann wird ein Repair getriggert. Ob das originale Installationmedium noch da ist interessiert MSI erst einmal nicht.

Code: Select all

 und verlangt nach dem Installationsmedium.
Ob das Installationsmedium verlangt wird hängt vor der Art der Reparatur ab. Wenn nur RegKeys repariert werden müssen ist kein Zugriff auf die Sourcen notwendig. Wenn eine Datei repariert werden muß natürlich schon.

vg,
Hans
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Post by *ts-soft »

habi wrote:@ts-soft
2. Es wird nicht angeboten den Ort der Verknüpfungen zu wählen.
Welche Verknüpfungen meinst Du? In den seltensten Fällen kannst Du bei einem Setup wählen, wo die Programm-Verknüpfungen angelegt werden.
Bei fast jedem nicht MSI-Setup, z.B. Inno Setup, Nullsoft-Installer usw.
wird es mir angeboten einen Ordner im Startmenü zu wählen, oftmals wird
dieser sogar angelegt, falls nicht vorhanden.

Für mein aufgeräumtes Startmenü ist dies auch erforderlich, wenn dann die
einzige Möglichkeit ein Nachträgliches verschieben ist, ist das sehr schlecht,
weil evtl. Falsch repariert wird :mrgreen: und bei Deinstallation man die
verschobenen Verknüpfungen selbst löschen muß.

Für mich ist das Fehlen dieser Einstellung ein großes Manko des Installers.
Gibts nichts schlimmeres als unaufgeräumte Startmenüs, die so groß und
unübersichtlich sind, das sie unbenutzbar sind.
Statt dieses simple Feature zum Installer hinzufügen wird von seitens
Microsoft versucht die Einträge zu verstecken :mrgreen:
(personalisierte Menüs) oder es wird versucht durch verbesserte
Suchfunktionen, einem das Chaos fernzuhalten :wink:

Mußte ich mal gesagt haben

Allen ein frohes neues Jahr

Thomas
habi
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Post by *habi »

Bei fast jedem nicht MSI-Setup, z.B. Inno Setup, Nullsoft-Installer usw. wird es mir angeboten einen Ordner im Startmenü zu wählen, oftmals wird dieser sogar angelegt, falls nicht vorhanden.
Kenne ich so nicht, dass man sich explizit die Namen der Ordner (wenn ich Dich richtig verstehe) der Startmenüeinträge auswählen kann. Was man manchmal angeboten bekommt ist die Möglichkeit zu wählen, ob man auch einen ShortCut auf dem Desktop anlegen lassen möchte (und/oder im Startmenü überhaupt - siehe TCM 7.50a Original-Setup). Das habe ich zumindest auch so in das von mir erstellte MSI Setup implementiert. Was man an Optionen angeboten bekommt ist allein vom Entwickler des Setups anhängig, unabhängig davon, ob man nun ein MSI Setup oder .EXE Setup entwickelt.

Den Teil mit den optionalen Einträgen im Startmenü habe ich in meinem Setup noch nicht implementiert, das hole ich bei Gelegenheit mal nach.

Für mein aufgeräumtes Startmenü ist dies auch erforderlich, wenn dann die einzige Möglichkeit ein Nachträgliches verschieben ist, ist das sehr schlecht, weil evtl. Falsch repariert wird und bei Deinstallation man die verschobenen Verknüpfungen selbst löschen muß.
Das ist korrekt. Wenn man allerdings ein MSI Setup für eine Installation anpassen möchte oder muss (hier sind wir wieder in großen Systemumgebungen und bei Massenrollouts), dann wird zur Anpassung eines MSI ein sogenanntes TRANSFORM erstellt, das das MSI Setup so anpasst, dass das von Dir geschilderte Scenario erst gar nicht so auftreten kann. Alle Anpassungen werden bereits VOR der Installation "direkt" am Setup (genauer gesagt: Am Installationsverhalten) vorgenommen, so dass die Installation z.B. erst gar keinen ShortCut auf dem Desktop anlegt (selbst wenn vom Entwickler des MSI Setups eine solche Option nicht direkt vorgesehen wurde).
Für mich ist das Fehlen dieser Einstellung ein großes Manko des Installers.

Wie gesagt, das liegt an der konkreten und spezifischen Setup-Entwicklung und ist keine generelle Unmöglichkeit von MSI Setups! Aus Entwicklersicht unterscheiden sich hier .MSI und .EXE Setups nicht.

Statt dieses simple Feature zum Installer hinzufügen wird von seitens
Microsoft versucht die Einträge zu verstecken Mr. Green
(personalisierte Menüs
??? Verstehe ich nicht. Wer versucht was zu verstecken?
Es gibt ein "All Users" Profil. Was ich dort konfiguriere (z.B. ShortCuts) ist für jeden Benutzer-Account gleich. Macht i.d.R. Sinn bei Massen-Rollouts, weil ja nur einmal installiert wird und dennoch die ShortCuts für alle Benutzer zur Verfügung stehen sollen.
Oder ich will gerade dieses Verhalten nicht. Dann installiere ich ShortCuts in ein persönliches Benutzerprofil (in das Profil desjenigen, der gerade die Installation durchführt, dass muss noch nicht einmal zwangsläuffig der gerade angemeldete Benutzer sein).

Es kommt also darauf an was ich erreichen möchte. Wichtig ist: Ich habe beide Möglichkeiten!

Aber das hat alles nichts mit MSI zu tun und ich glaube nicht, dass als Pate hinter diese Idee der zwei Profile die Idee des Versteckens stand ;-).


Auch Dir ein frohes neues Jahr!
algol
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Post by *algol »

habi wrote:Kenne ich so nicht, dass man sich explizit die Namen der Ordner (wenn ich Dich richtig verstehe) der Startmenüeinträge auswählen kann.
Doch, bei guten setups schon oft gesehen, man kann dann wählen, ob -wie üblich - einfach ein neuer Eintrag im Startmenü erzeugt wird (der 200ste?), oder ob der neue Eintrag / die neue Gruppe als subfolder in einen bereits bestehenden Eintrag integriert werden soll. Gerade bei den oft zitierten 'grossen Umgebungen' mit ihren vielfältigen und diversifizierten Programmpaketen ist es für ein überschaubares und logisch gegliedertes Startmenü sehr wertvoll, individuelle firmenspezifische oder thematische Stammeinträge zu generieren und die Programmpakete darunter zu gruppieren. Also etwa TC in den Haupteintrag "Tools/Dateimanagement", browser etc. in "INET", Bildbetrachter in "Graphic/MMedia" etc. Und - wie bereits erwähnt - nachträgliches Verschieben ist eben keine gleichwertige Lösung.
habi wrote:??? Verstehe ich nicht. Wer versucht was zu verstecken?
MS versucht durch die IMHO idiotische Standardeinstellung "Personalisierte Menüs" die nach deren ungebetener Meinung "unwichtigeren" weil (momentan gerade) seltener gebrauchten Punkte auszublenden. Das war offenkundig mit "verstecken" gemeint. So verschwinden Anwendungen von zentraler Bedeutung, die vielleicht nicht täglich benutzt werden, mal eben so über Nacht von der Bildfläche und müssen dann durch "alle anzeigen" (natürlich ganz weit unten) erst wiederbelebt werden, d.h. insofern der Anwender zwischenzeitlich überhaupt realisiert hat, warum er wichtige Dinge plötzlich nicht mehr findet und dass am betreffenden PC die "Segnungen" sogenannter personalisierter - in Wahrheit jedoch willkürlich verstümmelter Menüs aktiv sind. "Personalisiert" ist eben nur Orwell'sches Neusprech für "Microsoftisiert", also das genaue Gegenteil von 'den persönlichen Wünschen oder Bedürfnissen des Benutzers individuell angepasst'.

Beide Punkte haben jedoch nichts mit der MSI-Technologie unmittelbar zu tun, es ging mir nur darum, dem 'Missverstehen' vorzubeugen. Allerdings kann ich mich auch nicht entsinnen, jemals ein MSI-setup gesehen zu haben, das die oben geforderte und von exe-setups durchaus bekannte Auswahlmöglichkeit angeboten hätte.

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Post by *habi »

MS versucht durch die IMHO idiotische Standardeinstellung "Personalisierte Menüs" die nach deren ungebetener Meinung "unwichtigeren" weil (momentan gerade) seltener gebrauchten Punkte auszublenden
Ach so, dass meinst Du! Mich nerft das auch, das gibt es in vielen MS Programmen wie z.B. Office auch, kann man aber grundsätzlich auch abschalten.

vg,
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Post by *ts-soft »

Nochmal die nicht so klaren Punkte aufklären:

Ich nutze im Startmenü Themebezogene Ordner ala:
Büro
Entwicklung
Grafik
Internet
Werkzeuge
...

Dies macht das klassische Startmenü (welches ich mir unter 7 extra
nachinstalliert habe), schön übersichtlich.

Durch personalisierte Menü werden genau die Programme ausgeblendet, die
selten genutzt werden, und das ist sowas von unpraktisch :lol:
(dies soll die Unübersichtlichkeit kaschieren):
Ich öffne im Startmenü fast ausschließlich selten genutze Programme,
alle anderen befinden sich auf dem Desktop, Quicklaunch o. ä. und sind
dort schnell erreichbar.

Ich bin selber Softwareentwickler und habe festgestellt, das viele Setups,
meist die "Professionellen" mit MSI erstellten, zu wenig auf die Bedürfnisse
des Privatusers eingehen, der nicht mehr zu den DAUs gehört :wink:

Ich denke mal, das jetzt alle Unklarheiten beseitigt sind.

Gruß
Thomas

PS: Unter früheren Versionen von Windows habe ich noch die installierten
Programme auf der Festplatte so angeordnet, wie es mein Startmenü
wiederspiegelt. Das erspart einem jegliche Suchfunktion.
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Post by *Romaschka »

@habi:
Hallo Hans,

finde gut, was Du gebaut hast! wird mit Sicherheit dem Einen oder Anderen die Arbeit einfacher machen. Diskussion mit denjenigen, die anscheint keinen Wert darauf legen oder eher emotional Dein Vorschlag angehen würd' ich nicht führen :roll: .

Roman.
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Post by *habi »

@Roman
Wenigstens einer der sich positiv outet und MSI nicht gleich ans Kreuz nagelt ;-).

Ansonsten finde ich technische Diskussion sehr interessant! Warum diese hier so emotional und technisch leider nicht immer ganz korrekt oder zumindest unpräzise geführt wurde verstehe ich nach wie vor nicht, trotz Erklärungsversuche.

Anyway, wie Du schon sagst, es gibt sicherlich einige, die damit was anfangen können.

vg,
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Post by *Romaschka »

@habi:

Bitte prüfe noch die Sprach-Einstellungen in der Routine. Dort stimmt noch was nicht: auf einer Seite tauchen deutsche, auf der anderen englische Texte und auf der dritten gemischt.

Roman.
tumasch
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Post by *tumasch »

@habi

Eins vorweg: War wirklich etwas emotional, nach etlichen Stunden versuchen daas blöde .NET zu reparieren ... Nun mal was sachlicher:


habi wrote:Wie immer liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.
Da wirst du sicherlich recht haben.
Aber ist das wirklich wichtig, wie groß das Installations-Setup ist? Wenn ja, warum?
Naja, wichtig ist relativ. Aber muss der Plattenplatz wirklich einfach verschwendet werden, weil er da ist? Ich meine: Was spricht grundsätzlich dagegen, schlanke Installationspakete zu bauen?

Zum anderen sollte man bedenken dass es (leider derzeit) noch genug Modemuser gibt. Ich meine, wenn man etwas kleiner machen kann, wieso nicht? Schau dir mal http://www.kolibrios.org/ an: Dort passt ein komplettes OS auf 1.5MB. OK, es kann noch nicht allzuviel, aber es ist trotzdem erstaunlich.
Macht nach Adam Riese deutlich weniger als 1%. Wie bist Du auf die Zahl 20% gekommen?
Nun ja, man sollte es in relation zum benutzten Platz setzen, und nicht zum verfügbaren Platz, dann ist es etwas objektiver. Daten hier: C: Benutzt 11 GB (ohne pagefile), Installer 1.8GB, gibt etwas über 16%. IMHO doch recht viel für ein wenig reparaturinfos.
Office2003 ...
Hast recht, hat nix mit installer zu tun.
Die Autoreparatur funktioniert in den allermeisten Fällen sowieso nicht. Dann fragt er nach irgendwelchen MSI-Paketen, und gibt man ihm diese, funktioniert es trotzdem nicht. Bricht man den sch**** dann genervt ab, funktioniert die Applikation aber problemlos - häh?
Nun ja, ich habs schon häufiger erlebt, dass er auch die richtigen nicht mehr frisst. Kannste leicht simulieren: einfach Windows/installer löschen. Früher oder später gibts dann Probleme.
Eine Reparaturinstallation funktioniert meist auch nicht, ...
Nun ja, stimmt auch wieder.
Ein gutes Programm braucht normalerweise genau 3 Dinge: Eine EXE und die DLLs und Datendateien in einem bestimmten Programmverzeichnis, eine INI resp. ein REG-Eintrag in HKCU\SOFTWARE und ein Eintrag ins Startmenü. Und dass kann ein jeder EXE-Installer auch ohne MSI.
Wer hat das bestritten?
Nun ja, es geht mir mehr darum zu zeigen, dass ein solches Monsterpaket eigentlich für so eine einfache Augabe überflüssig ist. Insbesondere wenn das Programm einigermassen einfach wäre - bei fehlen der Konfig wir eine neue erzeugt und basta. Bei Fehlern soll eine Neuinstallation empfohlen werden. Würde vollauf genügen.
Woher nun sollen die Informationen kommen, WIE eine Anwendung RICHTIG installiert ist??
Ein gutes Programm ist fehlertolerant. Da gilt für Eingaben des Nutzers als auch auf die Systemvoraussetzungen. Insofern würde es genügen, bei fehlerhaften Programmstart einfach den Installer neu zu starten. Logisch geht das mit MSI auch, aber braucht man das wirklich?

Wenn Windows einen Mechanismus unterstützen würde, dass die paar Dateien in ein Verzeichnis kopiert und startet, würde das vollauf genügen. Alles andere ist meiner Meinung nach Sache des Programms. So hätte man verdammt viele Fehlerquellen vermieden. Ich geb zu: Das liegt nicht am installer, aber solche Monsterpakete zielen ja nicht darauf, das ganze einfacher zu machen, sondern vor allem mit weniger Aufwand für den Programmierer.
Jep, so ist, wenn man die Möglichkeit (den Luxus) für einen AUTOMATISCHEN Repair haben möchte (nicht muss).
Die paar Programme, die ich bisher gemacht habe, brauchen keine Installation, und erforderliche Dateien werden von selbst erzeugt. (INI). Deinstallieren = Pfad löschen. Fehlen DLLs, wird eine Meldung ausgegeben, was der Benutzer machen soll (neu installieren). Mit etwas gutem Willen würde das auch bei allen anderen Programmen gehen. Meiner Meinung nach würde das viel vereinfachen (das sehen aber andere natürlich anders).
Von extrem wenigen Ausnahmen abgesehen lassen sich alle MSI mit dem Schalter /qirgendwas silent machen!
OK, da geb ich dir recht. Aber du musst zugeben: /S ist einfacher als zuerst herauszufinden, welches irgendewas ich nun wirklich beim jeweiligen Installer brauche. Und wirklich sinnvolle Anwendungsfälle für diese x Optionen fallen mir nicht wirklich ein.

Ähm, was muss ich denn jetzt eingeben, um KEINE UI zu bekommen? q0 oder qr und QN+ oder was? (Sorry, das musste nun einfach raus :-))



[/quote]Hmmm ... für mich ist das Polemik (und darüber hinaus eine Beleidigung für wohl jeden Programmierer, der ein MSI Setup verwendet ... und das sind verdammt viele) .

Nun ja, so wie es nur wenige wirklich gute Rennfahrer gibt, so gibt es auch nur wenige wirklich gute Programmierer. Die meisten davon arbeiten bei MS (kein Witz). Darum bin ich etwas erstaunt, dass man dort nicht was einfaches erfunden hat.

Vielleicht war das etwas polemisch, das gebe ich ja zu, aber andererseits habe ich wirklich das Gefühl, dass die Installationsroutinen aller Programme manchmal nur versteckte Werbung dafür sind, wie gut der Programmierer doch ist. Wieso erscheinen da x Seiten, auf denen man nur weiter klicken kann? Würde eine einzige nicht genügen? Und wieso sind die Programme so blöd, nicht mit Standardeinstellungen zu starten? All die Möglichkeiten, die Programme im Installer zu konfigurieren sind doch irgendwie nur Selbstbetrug. Ein Programm sollte so einfach zu installieren sein wie es zu benutzen ist. Ein wasweissich superduperprogramm mag ein paar Optionen benötigen um installiert zu werden, aber in 99% der Fälle würde ein Installer mit 2 Knöpfen genügen: Installieren und Deinstallieren. Auch wieder meine Meinung.

Hat nun nicht was mit MSI zu tun, aber auch hier gilt wiederum: Die Firma hat das MSI Zeug nun teuer gekauft, also muss der Installer mit so vielen Fenster wie möglich geschmückt werden. Weniger wäre da manchmal doch mehr.


Das hängt von der Definition von "Rückstandfrei" ab.
Für mich: Keine Einträge von dem Programm oder Installer in der Registry. Keine Programmdateien im c:\Programme mehr (d.h. Verzeichnis weg). Benutzerdateien (EInstellungen) gehören nicht in das Programmverzeichnis. Meinetwegen kann der Deinstaller ja fragen, ob die auch gelöscht werden sollen.

Langsam wird das System durch die zahlreichen DLLs im System32, überfrachteten und manipulieren Registries und zuviel Speicherverbrauch der Hintergrundprozesse.
Würde ALLES gelöscht würden käme das Gemecker: Wie kann sich denn ein Programm erdreisten, geändert Dateien zu löschen!
Bleiben solche Sachen übrig (zu Recht, meiner Meinung nach), dann kommt das Geschrei, dass was übrig bleibt!
Wie gesagt, Programme gehören nach c:/programme, EInstellungen nach c:\Dokumente und Einstellungen und Benutzerdateien in Eigene Dateien. Dann ist die Deinstallation einfach und das System bleibt sauber.
Wenn das IMMER so problematisch wäre, hätten Millionen von Usern dieses Problem. Wenn es NICHT immer so problematisch ist, dann hat wohl das spezifische System hier ein Problem. Das würde ich erst mal anglisieren bevor ich mit der Keule Reinstall drauf los gehe.
Ich bin wirklich nicht der schlechteste Informatiker (der beste aber natürlich auch nicht). Trotzdem schaffe ich es nicht.
Google mal nach "msi cleanup" oder nach "msicuu2.exe" da wir Dir geholfen. Sicher ... ist schon dumm dass man das ÜBERHAUPT machen muß, aber das von Dir geschilderte Problem ist weder typisch noch häufig. Und wenn so etwas passiert dann würden bei mir alle Alarmglocken losgehen, da ist dann wohl schon was ober faul am System.
Nur keine Angst, hab ich schon, aber auch noch dann meckert er manchmal, dass es ja bereits installiert sei. Frag mich nicht warum. Da hilft nur noch Serach and kill in der Registry - was wie wir alle wissen eher nicht so gut ist.
Wohl wahr, gut gebrüllt Löwe. Aber kann man das der Technologie anlasten? Ich denke nicht, das machst Du aber (und manch anderer auch).
Nun ja, ein stückweit schon, wenn die Technologie nämlich dazu verführt. Ich würde darauf wetten, dass mehr Mercedes/Audi/BMW/Ferrarifahrer geblitzt werden als Fiat Panda oder Subaru Justy. Kann das Auto auch nichts dafür, ist aber trotzdem so.

Uff ... auch hier möchte ich sagen: Nichts für ungut.

Und was ich echt irre finde: Das Thema MSI scheint hier ein echt emotionales zu sein. Warum denn? Sooo viele MS Gegner!

Das kann ja nun jeder halten wie er will, aber was ich mich immer wieder frage:

==> MS-Hasser: Warum setzt ihr denn MS Betriebssysteme und Programme ein? Warum nicht Linux? Oder MAC?

vg,
Hans
Nun ja, ich bin kein MS-Hasser. Ich setzte deren Programme seit bald 20 Jahren ein, und bin damit eigentlich immer gut gefahren. Trotzdem sind auch die nicht mit allen Wassern gewaschen, und bereits etliche male wäre ich zum Mörder geworden, wäre jemand von MS da gewesen während Excel sich nach X Stunden Arbeit wieder mal einfach so schliesst ohne zu speichern - dank irgendeinem blöden Bug.

Mit anderen Worten: MSI ist nicht schlecht, aber dennoch sehr weit weg von der Perfektion. In diesem Sinne schönen Abend!

Thomas
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