brainstuff wrote:Bei HD-Tune finde ich folgendes:
In Health:
(c4) Reallocated Event count "warning" number of sector replacement operations 8 -- OK
Also ist sie nicht mehr so ganz in Ordnung, wobei die Anzahl der Reallocated Sectors wichtiger wäre. Auch die Zahl der Current Pending Sectors wäre interessant, weil die in Verbindung mit den anderen Werten eine bessere Einschätzung der Tragweite des Problems erlauben.
Der Scan hat auch mit HD Tune keine Fehler ergeben.
D.h. keines der Kästchen war rot sondern alle grün nach dem Error Scan? Dann könnte man ja noch Glück haben und die Platte doch noch klonen.
Von mir aus gesehen wird das Dateisystem auf der neuen Platte nicht angezeigt, weil die Partition leer ist und weil es dort gar kein Dateisystem hat ... das scheint mir normal zu sein, zeigt aber, dass Paragon die Platte nur partitioniert hat ... und nichts formatiert und kopiert hat
Der wird schon etwas kopiert haben (nur eben nicht vollständig), denn warum sonst sollte der so lange gebraucht haben? Für's Nichtstun wäre das "ein bisschen" happig...
Zudem glaube ich, dass eine kleine Partition, vermehrt, zu fragmentation führt
Irrtum. Das hängt nicht von der Partitionsgröße sondern vom Füllstand derselben ab. Je voller eine Partition desto leichter fragmentieren hinzukommende Daten, weil das System nicht mehr viel Auswahl zum Ablegen derselben hat.
... und ich hasse jede Art von "Defragmentierung".
Defragmentierung ist notwendig, weil die Dateisysteme unter Windows bis heute nicht das können, was selbige unter Linux schon immer ein bisschen besser konnten: Fragmentierung durch schlaue Belegung von vornherein vermindern. Klar, NTFS fragmentiert nicht ganz so stark wie FAT(32), aber an ein ext3/4 unter Linux kommt es eben nicht ran. Defragmentierung ist z.B. auch notwendig, um Partitionen in der Größe zu ändern (vor allem verkleinern) oder um Dateien erfolgreich retten zu können, denn wir wissen alle, wie häufig Otto-Normal seine Daten sichert und dann im Fehlerfall mit tränenunterlaufenen Augen zum Datenretter kommt... Daten kann man viel häufiger erfolgreich und vollständig retten, wenn sie an einem Stück (oder in möglichst wenigen Fragmenten) vorliegen - oder anders ausgedrückt: wer ein Dateisystem fragmentieren lässt, verliert im dümmsten Fall alle darauf befindlichen Daten.
Dass ich damit Recht habe, zeigt die Tatsache, dass ich, in den letzten Tagen ein System von einem Kunden reparieren musste, wo der Kunde ein dümmliches Defragmentierungsprogramm ausprobiert hat (das wollte von selbst defragmentieren .. und er hat es abgestellt).
Nur weil diese Software Mist baut, ist gleich das Konzept an sich unsinnig?

Ein bissel sehr weit hergeholt, diese These...
So, kommen wir zum Thema zurück. Ich würde folgendermaßen vorgehen: die Quellplatte kommt ins externe Gehäuse, die neue in den Laptop. Dann GParted vom Stick oder CD booten und alle Partitionen von der externen Platte (Quelle) auf die interne kopieren (Ziel). Dann kann man auch gleich sehen, ob das Booten von der neuen Platte funktioniert.
MfG Dalai